Leitende Geistliche gratulieren dem EKD-Ratsvorsitzenden zum 60. Geburtstag

Heinrich Bedford-Strohm steht seit 2014 an der Spitze der EKD

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm am 3.12.2019, Porträtaufnahme

Heinrich Bedford-Strohm ist seit 2011 bayerischer Landesbischof und seit 2014 Ratsvorsitzender der EKD

Bonn/Hannover (epd). Führende evangelische und katholische Geistliche haben den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, anlässlich seines 60. Geburtstags gewürdigt. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, nannte Bedford-Strohm einen „verlässlichen Partner des Dialogs und Garanten für das ökumenische Miteinander“.

Man spüre in Bedford-Strohm eine Persönlichkeit, die „das Gemeinsame sucht, die nicht im Wettbewerb der Konfessionen die je eigene nach vorne drängen will, sondern nach dem Miteinander fragt“, sagte der Limburger Bischof Bätzing laut Mitteilung der Bischofskonferenz am Montag. Durch Bedford-Strohm sei das Reformationsgedenken im Jahr 2017 zu einem ökumenischen Miteinander geworden.

Bedford-Strohm stehe für „eine Kirche der Hoffnung“

Die stellvertretende Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, gratulierte für den Rat der EKD. Kurschus ist Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Bedford-Strohm stehe für „eine Kirche der Hoffnung, die ihre kräftige Botschaft in alle brennenden Fragen der Zeit“ trage, heißt es laut Mitteilung der EKD in dem Glückwunschschreiben an Bedford-Strohm. Sie dankte dem bayerischen Landesbischof für seine „leidenschaftliche und besonnene Weise“, in der Zeit der Corona-Krise Verantwortung zu übernehmen. Bedford-Strohm wurde am 20. März 60 Jahre alt. Er steht seit 2014 an der Spitze der EKD.

Heinrich Bedford-Strohm wurde am 30. März 1960 in Memmingen geboren. Nach seinem Dienst als Pfarrer in der Coburger St. Morizkirche war er ab 2004 Professor für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen in Bamberg. 2011 wurde er von der Landessynode zum bayerischen Landesbischof gewählt. Seit November 2014 steht er an der Spitze der EKD und vertritt damit die knapp 21 Millionen Protestanten in Deutschland.