„Himmlische Herbergen“ fürchten um ihre Existenz

Evangelische Tagungshäuser wenden sich an Bundeskanzlerin Merkel

Sommerschlösschen Schönburg in Hofgeismar

Das Sommerschlösschen Schönburg ist Tagungsort der Evangelischen Akademie Hofgeismar und eine der „Himmlischen Herbergen“. 2018 wurde es mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet.

Hamburg (epd). Evangelische Tagungshäuser befürchten „verheerende Folgen“ der Corona-Krise. Durch aktuelle und noch zu erwartende Buchungsausfälle seien fast alle Einrichtungen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht, heißt es in einem 24. März veröffentlichten Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die zuständigen Fachminister aller betroffenen Bundesländer.

Die mehr als 300 Mitgliedshäuser benötigten jetzt „die besondere Unterstützung des Staates“, heißt es in dem Schreiben der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland. Die gemeinnützigen Einrichtungen verfügen nach eigenen Angaben über Programme für Kinder-, Jugend-, Familien- und Erwachsenengruppen aller Art.


In der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Tagungs- und Gästehäuser haben sich kirchliche Träger und in kirchlicher Bekenntnisgemeinschaft stehende gemeinnützige Vereine und Verbände zusammengeschlossen.