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EKD Evangelische Kirche in Deutschland
Freitag, 13. September 2024

EKD-Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe des EKD-Newsletters stehen Zusammenarbeit, Erinnerung und gesellschaftliches Engagement im Mittelpunkt.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) stärken in einem festlichen Gottesdienst ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter und setzen mit einer vertieften Predigtgemeinschaft ein wichtiges Zeichen.

Daneben erinnern wir an die Friedliche Revolution vor 35 Jahren und trauern um den Theologen Friedrich Schorlemmer, einen unermüdlichen Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit.

Außerdem thematisiert die Aktion „Wege der Diskriminierung“ der Menschenrechtsinitiative #freiundgleich am Brandenburger Tor die vielen Facetten von Diskriminierung und regt Passantinnen und Passanten zum Nachdenken und Austausch an.

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Ihre Newsletter-Redaktion

Kirche und Gesellschaft

Kirche

Vertrauensbeweis: EKD und Vereinigung Evangelischer Freikirchen vertiefen Predigtgemeinschaft

Symbolbild

Mit einem Festgottesdienst in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin unterstreichen die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Sonntag ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit und gehen einen weiteren Schritt in ihrer Verbundenheit.

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Demokratie und Kirche

Präses Heinrich warnt vor Angstszenarien nach Landtagswahlen

Anna-Nicole Heinrich

Die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich, hat mit Blick auf die Wahlergebnisse bei den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen vor der Übernahme von Angstszenarien gewarnt. Dies stärke letztlich nur die Populisten, erklärte Heinrich im Rahmen ihrer diesjährigen Präsestour zu den hohen Zugewinnen der AfD: „Gerade angesichts dieser Wahlergebnisse ist es wichtig, Hoffnung zu multiplizieren.“ „Die Rechtsextremisten und Populisten sind angewiesen auf die Angst. Als Christinnen und Christen setzen wir auf die Hoffnung“, so Heinrich.

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Gesellschaft

„35 Jahre Friedliche Revolution: Feiern wir gemeinsam Demokratie und Freiheit!“

Mitglieder des Buergerkomitees diskutieren am 04.12.1989 mit einem Militaerstaatsanwalt und Mitarbeitern der Stasi-Bezirksverwaltung in Erfurt. Der 4. Dezember 1989 ist für die friedliche Revolution in der DDR ein markantes Datum. Zum ersten Mal besetzten

Unter dem Motto „35 Jahre Friedliche Revolution: Feiern wir gemeinsam Demokratie und Freiheit!“ ruft Staatsminister Carsten Schneider, der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, dazu auf, das 35. Jubiläum der Friedlichen Revolution 1989 in ganz Deutschland zu feiern.

Vereine, Initiativen und Institutionen werden mit eigenständigen Aktionen und Veranstaltungen am Wochenende vom 9. und 10. November 2024 an die Friedliche Revolution erinnern.

Um diese Vielfalt zu sammeln und sichtbar zu machen, sollen die Veranstaltungen in einem Kalender unter www.FriedlicheRevolution89.de eingetragen werden. Dort lassen sich auch Veranstaltungen in der Nähe des eigenen Wohnorts finden.

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Trauer

Trauer um Friedrich Schorlemmer

Friedrich Schorlemmer in seinem Arbeitszimmer kurz vor seinem 75. Geburtstag

Der Theologe Friedrich Schorlemmer gehörte zu den Gründern der DDR-Friedensbewegung und engagierte sich gegen die SED-Diktatur. Auch nach der Wiedervereinigung blieb er ein kritischer Mahner. Sein Tod nach langer Krankheit löst tiefe Trauer aus. Die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, würdigte Schorlemmer als „streitbaren Mahner für Frieden und Gerechtigkeit“. Er sei nicht nur prominentes Mitglied der Opposition in der DDR gewesen, sondern zeit seines Lebens ein Mensch, der seine Verantwortung als Christ immer auch mit politischem Denken und Handeln wahrgenommen habe, erklärte Bischöfin Fehrs.

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Ökumenischer Rat der Kirchen

Künstliche Intelligenz muss Frieden dienen

KI-Schriftzug

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat auf ethische und praktische Fragen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz hingewiesen. „Die digitalen Technologien verändern unsere Welt und die vielfältigen Räume, in denen wir leben und uns bewegen“, erklärte ÖRK-Kommunikationsdirektorin Marianne Ejdersten zur Eröffnung der Europäischen Christlichen Internetkonferenz (ECIC), die unter dem Motto „Was ist Wahrheit? Ethische und praktische Fragen bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz“ in Genf stattfand.

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Initiativen

Menschenrechtsinitiative Frei und Gleich

Wege der Diskriminierung

Screen - frei und gleich - Brandenburger Tor

Frei und Gleich, die Menschenrechtsinitiative der EKD, macht das Thema Diskriminierung am Donnerstag, den 19.09.24 ab 14 Uhr im öffentlichen Raum sichtbar: Durch die Intervention “Wege der Diskriminierung” werden Passant*innen am Brandenburger Tor mit den vielfältigen Formen der Diskriminierung konfrontiert und zum Nachdenken angeregt.

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Interkultureller Dialog

Auftakt der Interkulturellen Woche

Logo IKW: Neue Räume

Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) wird in diesem Jahr in Saarbrücken eröffnet. Die Aktionswoche unter dem Motto „Neue Räume“ startet am 21. September mit einem „Fest der Vielfalt“ und einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst. Die Initiative soll den interkulturellen Dialog und ein friedliches, respektvolles Zusammenleben stärken. Der nationale „Tag des Flüchtlings“ am 27. September ist Bestandteil der Aktionswoche.
Bis zum 29. September gibt es rund 5.000 Veranstaltungen in fast 700 Städten und Gemeinden.

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Lutherwege werden vereinigt

Schild Lutherweg

Die Lutherwege in Sachsen-Anhalt und Brandenburg wachsen zusammen. Am 23. September wird in der Nähe von Bad Schmiedeberg in der Dübener Heide ein neuer Wegabschnitt eröffnet, wie die Evangelische Landeskirche Anhalts mitteilte. Der Weg schließe das Netz der Lutherwege an den bereits bestehenden Lutherweg in Brandenburg an. „Es ist wunderbar zu erleben, dass der Lutherweg auch weit über die Reformationsdekade hinaus lebendig ist und immer wieder erweitert wird“, sagte der Präsident der Deutschen Lutherweg-Gesellschaft, Ekkehard Steinhäuser. Die Zusammenarbeit von Menschen aus sieben Bundesländern in der Deutschen Lutherweg-Gesellschaft sei einzigartig.

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Kirchentag

Logo Kirchtag Hannover 2025

Artikel

Ticketverkauf zum Kirchentag in Hannover gestartet

Für den 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover 2025 sind ab sofort Tickets erhältlich. Bis zum 19. Februar nächsten Jahres gilt ein Frühbucherrabatt. Ein reguläres Fünf-Tage-Ticket gebe es für 129 Euro, nach dem 19. Februar für 149 Euro. Die Großveranstaltung in der niedersächsischen Landeshauptstadt dauert vom 30. April bis zum 4. Mai 2025.

epd

Stiftungen

Arbeiten im Innenraum der Kirche

Kirche des Monats September in Deetz

Ein neues Gesicht für das Gotteshaus

Die Kirche in der kleinen Ortschaft Deetz (Sachsen-Anhalt) ist von außen hübsch anzusehen und soll nun auch im Inneren instandgesetzt werden. Dazu erhält sie Fördermittel von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (Stiftung KiBa). Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung unterstützt ihre „Kirche des Monats September 2024“ mit 10.000 Euro.

Stiftung KiBa

Stellenausschreibungen

Auslandspfarrstellen

Auslandspfarrstellen der EKD für 2025

Sie haben Lust auf eine neue Aufgabe und ein neues Lebensumfeld? Bewerben Sie sich bis zum 15. Oktober 2024 auf die Auslandspfarrstellen der EKD, die 2025 neu besetzt werden. Wir freuen uns über Bewerbungen von Pfarrer*innen (m/w/d), die sich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis auf Lebenszeit zu einer Gliedkirche der EKD befinden sowie über mehrjährige Erfahrung in der Leitung eines Gemeindepfarramtes verfügen.

Beirut / Libanon
Costa Blanca / Spanien
Kopenhagen / Dänemark
London-West / Großbritannien
Melbourne / Australien
Nairobi / Kenia
Shanghai, Honkong / China
Toulouse / Frankreich
Windhoek I / Namibia
Windhoek II / Namibia

Ausschreibungsunterlagen und ausführliche Informationen über die Pfarrstellen erhalten Sie online über www.ekd.de/auslandspfarrstellen

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung bitte an: bewerbungen-ausland@ekd.de

Stellenbörse

Veranstaltung

Screenshot Gospelkirchentag Essen

Gospelfestival

Gospel-Kirchentag in Essen

Ein paradiesisches Wochenende mit Gospel, Soul und R&B soll der 11. Internationale Ökumenische Gospelkirchentag vom 13. bis 15. September 2024 in Essen werden. Erwartet werden rund 5000 Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland, Europa und darüber hinaus. Das größte Chorfestival Europas feiert alle zwei Jahre die Vielfalt der modernen Chormusik, jeweils in einer anderen Stadt.

Gospelkirchentag
Wochenspruch

„Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium.“

2. Timotheus 1,10b

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