Bischof Fischer: In der Kirche wird zu wenig gelacht
Karlsruhe (epd). In der Kirche wird nach Ansicht des badischen evangelischen Landesbischofs Ulrich Fischer zu wenig gelacht. "Der Glaube ist keine todernste Sache", sagte Fischer am Donnerstag dem epd. Fischer selbst wolle seinen Teil dazu beitragen, dass dieser Lach-Mangel etwas reduziert werde.
Das im Mittelalter gepflegte Ritual des Lachens in den Ostersonntagsgottesdiensten habe allerdings heute keine Bedeutung mehr, sagte Fischer. Der Brauch des "Verlachens des Todes" werde kaum noch verstanden. Dennoch sollte es in den Ostergottesdiensten fröhlich zugehen: "Osterfreude sollte alle Gottesdienste am Osterfest erfüllen, denn es gilt eine herrliche Botschaft zu verkündigen: Der Herr ist auferstanden!" betonte der Landesbischof.
28. März 2013