Christliche Bildung gemeinsam ermöglichen
Eine ökumenische Ermutigung (2024)
Seit den 1960er Jahren wächst die Zahl der orthodoxen Christen in Deutschland. Sehr wahrscheinlich wird dieser Trend auch künftig noch anhalten. Auch auf dem großen Feld christlicher Bildung ergeben sich dadurch immer häufiger Chancen und Notwendigkeiten interkonfessioneller Zusammenarbeit zwischen evangelischen und orthodoxen Christen. Diese werden bislang allerdings noch kaum genutzt.
Die von der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgegebene Schrift gibt entsprechende Orientierung. Sie legt eine Basis für das Verständnis der religiösen Bildung aus evangelischer und orthodoxer Sicht und ermutigt zur interkonfessionellen Zusammenarbeit.
Ökumenische Profilierung
Infolge der zunehmenden Pluralisierung und Säkularisierung wird religiöse Bildung immer mehr zu einer gemeinsamen Aufgabe orthodoxer und evangelischer Kirchen. Damit es gelingt, christliche Bildung gemeinsam positiv zu gestalten, ist es wichtig, einander wahrzunehmen, die jeweiligen konfessionellen Besonderheiten zu respektieren und voneinander zu lernen.
Diese Schrift zeigt auf, was religiöse Bildung bedeutet und wo sie stattfindet (Familie, Gemeinden, Schule, Erwachsenenbildung). Sie gibt erste Hinweise darauf, was beide Konfessionen voneinander lernen können und wie Bildung interkonfessionell gestaltet werden kann. Und sie betont: Die konfessionelle Vielfalt in Deutschland ist ein großer Schatz und eine reiche Quelle, aus der es zu schöpfen gilt. Die gemeinsame Wertschätzung religiöser Bildung wird die Gemeinschaft der Christ*innen in Deutschland stärken.
Für wen ist dieses Heft?
- in der orthodoxen und evangelischen Bildungsarbeit Tätige
- kirchenleitende Bildungsverantwortliche
- Lehrer*innen
- Pfarrpersonen
- KiTa-Leitungen
- interessierte Eltern
ub
Seit den 1960ern wächst die Zahl der orthodoxen Christen in Deutschland. Durch zunehmende Pluralisierung und Säkularisierung wird religiöse Bildung zudem immer mehr zu einer gemeinsamen Aufgabe orthodoxer und evangelischer Kirchen. Die Chancen, die sich dadurch eröffnen, werden bisher kaum genutzt.
Diese Schrift der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt entsprechende Orientierung, bietet Einblicke in das Verständnis religiöser Bildung aus evangelischer und orthodoxer Sicht und ermutigt zu interkonfessioneller Zusammenarbeit.
EKD, OBKD 2024
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