Zukunft angesichts der ökologischen Krise
Evangelische Impulse für eine neue Theologie
Klimakrise, Artensterben, Coronakrise: Wir leben in Zeiten existenzieller und weitreichender ökologischer Krisen, deren Auswirkungen weltweit immer deutlicher zu spüren sind. Das stellt nicht nur Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern wirft auch neue theologische Fragen auf: In welchem Verhältnis steht der Mensch zur Mitschöpfung? Was ist zu tun, damit eine gute Zukunft für alles Leben möglich ist?
Die Beiträge in diesem Sammelband beleuchten aus verschiedenen Perspektiven, wie Theologie angesichts der Umweltkrise neu zu denken ist. Sie laden zu einer verstärkten theologischen Auseinandersetzung mit der Thematik ein, regen zur Suche nach einer Ökotheologie an, die Orientierung in der Krise bietet und Hoffnungsperspektiven für die Zukunft eröffnet.
Zerstörerisches Verhalten nicht zukunftsfähig
Die verbreitete Annahme, der Mensch sei von Gott zum Mittelpunkt der Schöpfung bestimmt worden, hat bei einem großen Teil der Weltbevölkerung zu einer rücksichtslosen Lebensweise und dem Streben nach Rendite um jeden Preis geführt.
Der Text macht deutlich, dass dieses zerstörerische Verhalten nicht zukunftsfähig und eine Umkehr davon dringend notwendig ist. Weil Veränderungen Ängste auslösen können, sind in diesem Prozess auch theologische Antworten gefragt.
Wir können uns unserer Verantwortung als Mitgeschöpf und Ebenbild Gottes nicht länger entziehen, wenn wir uns ein lebenswertes Morgen wünschen. Blicke auf biblische Verzweiflungs- und Hoffnungstexte oder ein Verständnis der Schöpfung, das um die Vernetztheit allen Lebens weiß, können uns die Konsequenzen unseres (Nicht-)Handelns vor Augen führen. Sie können aber auch Mut machen, die Zukunft in Ehrfurcht vor allem Leben aktiv zu gestalten.
Für wen ist dieses Buch?
Angesprochen sind alle, die sich dafür interessieren, wie Theologie angemessen auf die aktuellen ökologischen Krisen eingehen kann.
- Theologinnen und Theologen
- theologisch interessierte Laien
- Kirchengemeinden
- Gesprächsgruppen
ub
Wie steht der Mensch zur Mitschöpfung? Ist eine gute Zukunft für alles Leben möglich? Erderwärmung, Artensterben, Corona – die ökologischen Krisen unserer Zeit stellen nicht nur Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern werfen auch neue theologische Fragen auf. Der Sammelband beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven, wie Theologie angesichts dieser Herausforderungen neu gedacht werden kann. Dabei wird unter anderem deutlich, dass eine Abkehr vom Anthropozentrismus hin zu einem Verständnis der Schöpfung, das um die Vernetztheit allen Lebens weiß, dringend nötig ist.
ISBN 978-3-374-07048-0
Preis 25,00 €