60 Jahre „Kirchen helfen Kirchen“
Festgottesdienst am 2. November, 10 Uhr
Sein 60-jähriges Bestehen feiert das Hilfswerk „Kirchen helfen Kirchen“ (KhK) am 2. November 2014 mit einem Festgottesdienst. Die Predigt im Festgottesdienst wird Jan Dus, Diakonie der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder (Tschechien), halten.
Weitere Beteiligte sind
- Pfarrer Martin Germer (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin)
- Prof. Dr. Claudia Warning, Vorstand Brot für die Welt, zuständig für das Programm KhK
- Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann (EKBO), Vorsitzender des Unterausschusses KhK
- Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin Bot für die Welt.
Von Anfang an unterstützt „Kirchen helfen Kirchen“ ein breites Spektrum kirchlicher Projekte und Programme und fördert damit weltweit Zeugnis und Dienst von Kirchen in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und ökumenischen Konstellationen. Heute wendet sich „Kichern helfen Kirchen“ besonders an bedürftige Kirchen aus dem unierten und reformierten Teil der Ökumene. Seit 2012 wird „Kirchen helfen Kirchen“ als Unterausschuss von „Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.“ unter Vorsitz der UEK weitergeführt.
„Kirchen helfen Kirchen“ war 1954 aus Dankbarkeit für die in Deutschland empfangene Unterstützung ausländischer Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg als „Ökumenisches Notprogramm der EKD“ entstanden und steht damit als ältestes Hilfswerk am Beginn einer Reihe von Aktionen und Programmen der Ökumenischen Diakonie, die sich mit „Brot für die Welt“, der „Diakonie Katastrophenhilfe“ und „Hoffnung für Osteuropa“ fortsetzt. Zunächst war „Kirchen helfen Kirchen“ Träger von Aufgaben der ökumenischen Diakonie und der Katastrophenhilfe, später wurden die Hilfeleistungen auf die sogen. Dritte Welt ausgedehnt. Seit den 70er Jahren sieht „Kirchen helfen Kirchen“ seine wichtigste Aufgabe in der Finanzierung diakonischer Initiativen, seit den 90er Jahren besonders in der Kooperation mit Partnern in Mittel- und Osteuropa.
Hannover, 29. Oktober 2014
Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland
Karin Bertheau