Ehemaliger Kirchenamtspräsident und EKD-Sportbeauftragter wird 70
Nikolaus Schneider gratuliert Valentin Schmidt
Anlässlich des 70. Geburtstages von Valentin Schmidt am 18. Februar hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, das langjährige Wirken des ehemaligen Kirchenamtspräsidenten und Sportbeauftragten der EKD gewürdigt. Schmidt habe das EKD-Kirchenamt „zu einem wahrhaft geistlichen Haus“ aufgebaut, schreibt Schneider in seiner Gratulation. Deshalb passe die Herrnhuter Losung für den Geburtstag aus dem ersten Petrusbrief ganz genau: „Lasst euch selbst aufbauen als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus, zu einer heiligen Priesterschaft, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“
Stets sei deutlich geworden, dass der Jurist Schmidt dem Kirchenamt als Christ vorgestanden habe. Ohne seine Leitung der EKD-Zentrale „hätten wir im Rat unsere Leitungsaufgabe nicht so ausfüllen können, wie wir es in den Jahren unter Deiner Kirchenamtsleitung getan haben. Dafür und vor allem für Deinen Humor haben wir Dir auch heute noch zu danken.“
Schneider dankte Valentin Schmidt für die Übernahme weiterer Ämter nach Eintritt in den Ruhestand, wie zum Beispiel als Vorsitzender des Rundfunkrates der Deutschen Welle oder als EKD-Sportbeauftragter. Um letzteres habe er ihn „immer ein wenig beneidet“, räumt der Ratsvorsitzende ein. Denn gerade mit der Sportbeauftragung habe Schmidt, der auch Aufsichtsratsvorsitzender von Hannover 96 ist, es geschafft, „private Leidenschaft und offizielle Beauftragung in eins zu setzen.“
Valentin Schmidt war von 1997 bis 2006 Präsident des Kirchenamtes der EKD. Seit 1999 ist er Vorsitzender des Rundfunkrates der Deutschen Welle. Bis 2010 war er ehrenamtlicher Sportbeauftragter der EKD.
Hannover, 17. Februar 2011
Pressestelle der EKD
Silke Römhild