„Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln“
Osterbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm
„Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.“ Dieser Satz stammt von dem Theologen Dietrich Bonhoeffer, der vor 70 Jahren, am 9. April 1945, kurz nach Ostern, hingerichtet wurde. „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Auf dieses Wort Jesu aus dem Johannesevangelium hat Bonhoeffer auch im tiefsten Dunkel vertraut. Das kann uns nur ermutigen, die Frohe Botschaft von der Auferstehung weiter zu erzählen. Christus ist auferstanden! Mit der Auferstehung Christi dürfen auch wir auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Diese Botschaft des Osterfestes macht uns stark. Gegen das Dunkel von Ungerechtigkeit und Gewalt setzen wir das feste Vertrauen, dass am Ende alle Tränen abgewischt werden und alles Unrecht zurechtgerückt werden wird. Das gibt uns die Kraft, schon jetzt für Gerechtigkeit und die Überwindung der Gewalt einzutreten.
Hannover, 2. April 2015
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt