Wolfgang Huber zum Tode von Wilhelm-Karl von Preussen
Herausragende Verdienste um den Johanniterorden gewürdigt
Die herausragenden Verdienste des am Ostermontag verstorbenen Prinz Wilhelm-Karl von Preussen für den Johanniterorden hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, gewürdigt. In einem Kondolenzschreiben an die Familie hebt Huber die besonderen Leistungen des Verstorbenen als 36. Herrenmeister der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem hervor. „Zu seinen besonderen Verdiensten zählt der Ausbau der diakonischen Tätigkeiten des Johanniterordens, insbesondere der Johanniter-Hilfsgemeinschaft und der Johanniter-Unfall-Hilfe, der ganz wesentlich in der Zeit seines Wirkens erfolgte“, so der Ratsvorsitzende. Auch die Rückübertragung der Ordenshäuser im Osten Deutschlands sei „ganz wesentlich“ dem Engagement des Verstorbenen zu verdanken.
Er erinnere sich vor allem an die tiefe Frömmigkeit des Prinzen und an seinen erfolgreichen Einsatz „um gute und tragfähige Verbindungen zwischen dem Johanniterorden und unserer Kirche“. Der Rat der EKD sei mit der Familie des Verstorbenen verbunden in der Trauer und in der Bitte um den Trost des lebendigen Gottes.
Der Prinz war am 9. April im Alter von 86 Jahren gestorben. Von 1958 bis 1999 leitete er als Herrenmeister den Johanniterorden. Die Führungsorgane des Ordens sind seit 1947 Bestandteil der EKD.
Hannover, 12. April 2007
Pressestelle der EKD
Silke Fauzi