UEK gratuliert neuem WGRK Generalsekretär Christopher Ferguson
Exekutivausschuss beschließt Generalversammlung 2017 in Erfurt
16. Mai 2014
Von links nach rechts: Rev. Christopher Ferguson wurde zum neuen Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) gewählt; Präsident der WGRK, Dr. Jerry Pillay; Generalsekretär Dr. Setri Nyomi bleibt noch bis Ende August im Amt.
Reverend Christopher Ferguson (61) wurde vom Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) zum neuen Generalsekretär gewählt. Der Pfarrer der Vereinigten Kirche Kanadas (United Church of Canada) war in den vergangenen Jahren im Nahen Osten, in verschiedenen Ländern Lateinamerikas und bei den Vereinten Nationen in New York tätig. Seit 2011 koordiniert er in Bogota ein internationales ökumenisches Programm zur Betreuung von Gewaltopfern in Kolumbien. Zum 1. August 2014 wird er seine neue Aufgabe in Hannover antreten.
Die UEK freue sich auf eine gute weitere Zusammenarbeit in der Nachbarschaft in Hannover, heißt es im Glückwunschschreiben der UEK-Amtsleiterin Bischöfin Petra Bosse-Huber. Über den gemeinsamen Beirat „Reformierte Ökumene“ aus UEK und Reformiertem Bund nimmt die UEK die Diskurse in der reformierten Ökumene wahr und unterstützt so auch die Arbeit der WGRK. Eine entsprechende Vereinbarung wurde vom Präsidium der UEK im Herbst 2013 beschlossen.
Bei seiner Tagung vom 11. bis 18. Mai am neuen Standort der WGRK in Hannover beriet der Exekutivausschuss über die Zukunft der WGRK, die sich nach dem Umzug nun einer „Umwandung“ stellen müsse. Dazu gehört für Ferguson die Weiterarbeit an den Themen und Ideen der Reformation sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit anderen evangelischen Kirchen in gegenseitigem Verständnis und getragen von der gemeinsamen Sehnsucht nach einem Zusammenleben als Gottes Familie in einer gerechteren Welt.
Die nächste Generalversammlung der WGRK wird im Juni 2017 in Erfurt stattfinden, beschlossen die 30 internationalen Kirchenvertreter des Exekutivausschusses. Von Erfurt aus sollen die Delegierten der Generalversammlung verschiedene Orte der Reformation besuchen. Schlusspunkt ihrer Reise solle am 25. Juni eine gemeinsame Abendmahlsfeier in Wittenberg sein, verbunden mit einer symbolischen Handlung, einem „Ruf zur christlichen Einheit“, berichtete der Präsident der WGRK, Jerry Pillay, bei einem Pressegespräch.