Rat der EKD beruft theologischen Referenten der UEK
Martin Heimbucher wird Amtsstelle in Hannover unterstützen
9. Dezember 2006
Hannover. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Pfarrer Martin Heimbucher zum theologischen Referenten der Amtstelle der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) berufen. Er folgte damit dem Votum des Präsidiums der UEK, das sich bei seiner Sitzung Ende November in Berlin für Heimbucher entschieden hatte. Der künftige theologische Referent wird Bischof Martin Schindehütte, Auslandsbischof der EKD und Leiter der UEK-Amtsstelle im Kirchenamt der EKD in Hannover, bei seiner Arbeit unterstützen. Die Amtsstelle nimmt die Geschäfte der Union mit Beginn des Jahres 2007 wahr.
Derzeit ist Martin Heimbucher als Gemeindepfarrer der Evangelisch-reformierten Kirche in Bovenden bei Göttingen tätig. Er studierte Evangelische Theologie in Göttingen und Mainz, nach seiner Ordination durch die Lippische Landeskirche im Jahr 1991 promovierte er ein Jahr später an der Universität Göttingen. In seiner Gemeinde hat der 51-Jährige sich zuletzt vor allem mit Projekten und Fragen des Gemeindeaufbaus, der Gottesdienstgestaltung und der Kirchenmusik beschäftigt.
Als künftiger theologischer Referent der UEK-Amtsstelle wird Heimbucher die Geschäftsführung des Theologischen Ausschusses und wissenschaftlicher Institutionen der UEK wie etwa der Evangelischen Forschungsakademie innehaben. In seiner Verantwortung wird – gemeinsam mit einem juristischen Referenten – auch die Geschäftsführung des Präsidiums und der Vollkonferenz der UEK liegen. Zu seinen Tätigkeiten gehört außerdem die Pflege der Kontakte mit den Mitgliedskirchen der Union.
Der Union Evangelischer Kirchen in der EKD gehören 13 Landeskirchen der EKD an: Anhalt, Baden, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bremen, Hessen-Nassau, Kurhessen-Waldeck, Lippe, Pfalz, Pommern, Evangelisch-reformierte Kirche, Rheinland, Kirchenprovinz Sachsen, Westfalen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelische Landeskirche in Württemberg und der Reformierte Bund sind mit dem Status einer Gastkirche an der Arbeit der UEK beteiligt.