UEK-Vollkonferenz beschließt einstimmig die Weiterentwicklung des Verbindungsmodells
Ende der letzten Tagung der 2. Vollkonferenz
8. November 2014
Mit der Aussprache zur Vorlage der gemeinsamen Steuerungsgruppe von UEK, VELKD und EKD zur Fortentwicklung des Verbindungsmodells hat die UEK-Vollkonferenz am Samstagvormittag ihre Tagung fortgesetzt. Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.
Der Vorsitzende der Vollkonferenz, Kirchenpräsident Christian Schad (Speyer), hob in seiner Einbringung der Beschlussvorlage als Kernaussage hervor: „Die EKD ist als Gemeinschaft ihrer lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen selbst Kirche.“ Innerhalb der EKD sei die UEK weiterhin notwendig als Ort, an dem die unierten und reformierten Traditionen Raum zur Entfaltung haben. „Wir brauchen mehr EKD bei Wahrung der Interessen der Gliedkirchen“, drängte Landesbischof Martin Hein (Kassel) aus Kurhessen-Waldeck und unterstützte so auch die Anliegen der Landeskirchen, die weder zur UEK noch zur VELKD gehören, sondern dort Gastkirchen sind (Württemberg und Oldenburg). Hein forderte nach dem nun Erreichten möglichst schnell weitergehende Schritte, sowohl theologisch als auch in der Arbeitsökonomie. Es gelte, bestehende Doppelstrukturen abzuschaffen und weitere zu vermeiden. Im Ergebnis der Diskussion waren die Mitglieder der Vollkonferenz einig, in der weiteren Entwicklung Ungleichzeitigkeiten zuzulassen und Rücksicht aufeinander zu nehmen.
Die letzte Tagung der zweiten Vollkonferenz war geprägt vom Beschluss zur Fortentwicklung des Verbindungsmodells sowie vom Vortrag des Professors für Religionspädagogik, Michael Domsgen (Halle/S.), zum gemeinsamen Schwerpunkttema der drei verbundenen Synoden von UEK, VELKD und EKD: „Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft“. Die Tagung endete mit dem Bericht des Catholica-Beauftragten der VELKD und einem gemeinsamen Mittagsgebet mit der Generalsynode der VELKD.
Dresden, 8. November 2014
Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland
Amt der UEK