Altarbehang für die Schlosskirche von Königin Margarethe II.
31. Oktober 2015
Mit großer Freude haben das Evangelische Predigerseminar und die Schlosskirchengemeinde eine Mitteilung des Dänischen Hofes entgegengenommen. Königin Margarethe II. von Dänemark, selbst eine ausgewiesene Textilkünstlerin, hat sich entschlossen, für die sanierte Schlosskirche Wittenberg zur feierlichen Wiedereröffnung im Oktober 2016 einen Altarbehang zu entwerfen und die Arbeiten von eigener Hand auszuführen. „Das ist für uns eine große Ehre und ein wunderbares Zeichen der Verbundenheit zwischen der Dänischen Volkskirche und der Lutherstadt Wittenberg, insbesondere der Schlosskirche als der Wiege der lutherischen Reformation“, sagte Hanna Kasparick, Direktorin des Predigerseminars und verantwortlich für die Nutzung der Schlosskirche. „Die Beziehungen zwischen Dänemark und Wittenberg sind vielfältig“, ergänzte Siegfried Kasparick, Propst von Wittenberg und Pfarrer der Schlosskirchengemeinde, „angefangen von den dänischen Studenten, die die Universität Wittenberg besuchten, über Johannes Bugenhagen bis hin zur Gemeindepartnerschaft zwischen der Domgemeinde Haderslev und der Schlosskirchengemeinde. Aus dieser Gemeindepartnerschaft ist im Übrigen auch eine Städtepartnerschaft zwischen der Lutherstadt und Haderslev, dem ‚Wittenberg des Nordens‘ erwachsen.“ „Schön, dass wir diese Beziehungen nun auch im Gottesdienst sichtbar vor Augen haben werden“, betonten beide.
Der Altarbehang wird in Rot gehalten sein, der liturgischen Farbe, die neben dem Pfingstfest unter anderem auch zum Reformationstag gehört. Zentrales Motiv ist die Lutherrose.
Evangelisches Predigerseminar
Dr. Hanna Kasparick
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Dänische Monarchin stiftet Altarbehang für Schlosskirche Wittenberg
EKD-Pressemitteilung vom 31. Oktober