Flucht und Integration - Leichte Sprache
Wie denkt die evangelische Kirche darüber?
7. Religionsfreiheit gilt für alle
Zum christlichen Glauben gehört die Gewissheit:
Es gibt Gott. Gott ist immer für mich da.
Wir Christinnen und Christen sind von unserer Religion überzeugt.
Wir begegnen aber auch Menschen mit anderer Religion mit Respekt.
Jeder Mensch hat das Recht zu entscheiden,
woran er glaubt oder ob er gar nicht glaubt.
Und nach dieser Entscheidung darf er leben.
Niemand darf wegen seines Glaubens ausgegrenzt,
schlecht behandelt oder verurteilt werden.
Im Namen der Religion wird heutzutage auch Terror und Gewalt
ausgeübt.
Das macht Angst.
Aber daraus darf keine grundsätzliche Angst werden vor der Religion
oder vor den Muslimen.
Das wäre schlecht für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Es würde die Religionsfreiheit gefährden.
Alle Menschen dürfen über ihre Religion frei entscheiden.
Das nennt man: Religions-Freiheit.
Christen setzen sich ein für Religions-Freiheit.
Christen behandeln alle Menschen mit Respekt.
Auch wenn sie eine andere Religion haben.
Christen setzen sich ein für Religionsfreiheit.
Wir sehen, dass die verschiedenen Religionen viele Gemeinsamkeiten haben.
Wir sehen auch, dass es zwischen den Religionen Unterschiede gibt.
Miteinander zu reden, ist für die Religionen nicht immer einfach.
Aber es gibt gute Ideen und Ergebnisse,
wenn alle Seiten offen sind und respektvoll miteinander umgehen.
Die Toleranz der Christinnen und Christen hört auf,
wenn Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden.
Wir sind nicht tolerant, wenn im Namen der Religion
Menschen in ihrer Würde verletzt werden.
Wir setzen uns ein für Christinnen und Christen,
die in unserer Welt wegen ihres Glaubens verfolgt werden.