#KeinerBleibtAllein erfolgreich gestartet
Aktion mit kirchlicher Beteiligung sorgt für mehr Gemeinschaft an Weihnachten
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür - und zwar auch für rund 7.500 Teilnehmende, die sich im Advent und zu Weihnachten an der Aktion #KeinerBleibtAllein beteiligt haben. Sie haben sich dazu bereit erklärt, jemandem zum Fest Gemeinschaft zu bieten, oder diese Gemeinschaft zu suchen, um der eigenen ungewollten Einsamkeit zu entgehen.
Die Telefonseelsorge, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik (GEP) haben die Aktion #KeinerBleibtAllein im Advent und zu Weihnachten unterstützt, vor allem mit der Produktion und Verbreitung eines Social-Media-Aufrufs, an der Aktion teilzunehmen. Auch das „Wort zum Sonntag“ zum 1. Advent von Pfarrerin Elisabeth Rabe-Winnen hatte zum Thema Einsamkeit auf #KeinerBleibtAllein hingewiesen.
Die rund 7.500 Menschen haben sich auf Facebook, Twitter und Instagram bei #KeinerBleibtAllein gemeldet, um an Weihnachten nicht allein zu sein. Dabei haben etwas mehr Menschen ein Angebot gemacht als eine Suchanfrage gestellt. Das hält sich regional die Waage, berichtet Christian Fein, Initiator der Kampagne - außer in München: Dort gibt es deutlich mehr Suchende als Anbietende.
Die Chance, auch in München doch noch für das Fest einen Weg aus der ungewollten Einsamkeit zu finden, besteht aber noch. Die Aktion zu Weihnachten endet am 20. Dezember, damit auch alle Kontakte noch zustande kommen. Aber #KeinerBleibtAllein sucht auf Twitter (https://twitter.com/istnichtallein) und Facebook (https://www.facebook.com/keinertwittertallein) weiter, um möglichst vielen Menschen einen Weg aus der ungewollten Einsamkeit zu bieten. Wer also an Silvester noch Gemeinschaft sucht oder anbieten kann, darf sich weiter melden!
Die Kampagne #keinerbleibtallein wurde 2016 ins Leben gerufen. Ziel ist es, Personen, die Gesellschaft suchen, mit Angeboten aus der Nähe zusammenzubringen. Mittels des benannten Hashtags kann jeder oder jede Angebote oder Suche bekannt geben, öffentlich oder per privater Nachricht an die Aktion. Der Verein #keinerbleibtallein bringt anschließend Anbietende und Suchende zusammen. Die Aktion hatte 2017 insgesamt 2.378 Personen motiviert, an Weihnachten Geselligkeit anzubieten oder zu suchen. Mit den rund 7.500 Teilnehmenden hat #KeinerBleibtAllein 2018 mehr als dreimal so viele Menschen wie im Vorjahr zum Mitmachen bewegt.
Das Social-Media-Video, das von der Produktionsfirma „alpha entertainment“ gedreht wurde, hat im Zeitraum vom 23. November bis 18. Dezember auf verschiedenen Kanälen (Facebook, Twitter, YouTube, Instagram) insgesamt 371.219 Videoaufrufe verzeichnet, die meisten davon auf die 15-Sekunden Version bei evangelisch.de auf Facebook (330.938 Videoaufrufe, Link: https://www.facebook.com/evangelischde/videos/1915331938587449/).
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinnützige GmbH mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist mit seinen angeschlossenen Unternehmen die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und trägt u. a. die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das Onlineportal evangelisch.de, das Monatsmagazin chrismon, die Rundfunkarbeit der EKD und die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist die Gemeinschaft ihrer 20 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. Sie unterstützt die Landeskirchen auf Bundesebene bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und fördert Aktivitäten, die für die gesamte evangelische Kirche wichtig sind, wie zum Beispiel Diakonie, Mission, Bildung und die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen. Auf Grundlage des Evangeliums nimmt die EKD öffentlich Stellung zu den gesellschaftlichen Debatten der Gegenwart. https://www.ekd.de/
Die TelefonSeelsorge
Die TelefonSeelsorge ist eine bundesweite Organisation. Rund 7.500 umfassend ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vielseitigen Lebens- und Berufskompetenzen stehen Ratsuchenden in 105 Telefon Seelsorgestellen vor Ort zur Seite. Der Name „TelefonSeelsorge" ist seit 1999 markenrechtlich geschützt. Inhaber der Marke sind die Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e. V. und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Beratung e. V.
Träger der TelefonSeelsorge sind die beiden christlichen Kirchen in Deutschland, die Evangelische Kirche (www.ekd.de; www.diakonie.de) und die Katholische Kirche (www.dbk.de). Die Stellen werden jeweils durch örtliche Gemeinden oder Bistümer unterstützt, erhalten teilweise Gelder aus öffentlicher Hand oder beispielsweise durch Spender.
Keine(r)BleibtAllein (e.V.)
Der in Worms gegründete Verein KeinerBleibtAllein ist eine DACHweite Organisation zur Vermittlung von Gesellschaft an Menschen die in ungewollter Einsamkeit leben. Realisiert wird die Vermittlung dabei über Nachrichtenkonversationen in Facebook, Twitter und Instagram und den Hashtag #KeinerBleibtAllein. Hier können sich Teilnehmer die Gesellschaft bieten und auch solche die Gesellschaft suchen für Ihren Ort anmelden und der Verein versucht bei diesem Verfahren für den jeweiligen Wohnort Gesellschaft zu finden. Die Teilnehmer sprechen sich zu diesem Zweck dann mittels Nachricht ab ob ein Treffen miteinander zustande kommt sollte.
Unterstützt wurde dieses Projekt in der Vergangenheit durch die Kooperation mit der evangelischen Kirche Deutschlands und Vereinen wie Wege aus der Einsamkeit Hamburg oder dem Heimatstern München. https://www.keinerbleibtallein.net/
Kontakt für Rückfragen: Hanno Terbuyken, hanno.terbuyken@evangelisch.de, 069/58098145.
Hannover, 19. Dezember 2018
Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp