Predigt über Hesekiel 18, 1-4.21-24.29-32 am 3. Sonntag nach Trinitatis im Berliner Dom

Hermann Barth

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Als Predigttext ist für den heutigen Sonntag ein Abschnitt aus dem 18. Kapitel des Propheten Hesekiel vorgesehen:

So schreibt der Prophet:

Und des Herrn Wort geschah zu mir: Was habt ihr unter euch im Lande Israels für ein Sprichwort: "Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden"? So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr: Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel. Denn siehe, alle Menschen gehören mir; die Väter gehören mir so gut wie die Söhne; jeder, der sündigt, soll sterben ...

Wenn sich aber der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Gesetze und übt Recht und Gerechtigkeit, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. Es soll an all seine Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden, sondern er soll am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan hat. Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der Herr, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt? Und wenn sich der Gerechte abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht und lebt nach allen Gräueln, die der Gottlose tut, sollte der am Leben bleiben? An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden, sondern in seiner Übertretung und Sünde, die er getan hat, soll er sterben ...

Und doch sprechen die vom Hause Israel: "Der Herr handelt nicht recht." Sollte ich unrecht handeln, Haus Israel? Ist es nicht vielmehr so, dass ihr unrecht handelt? Darum will ich euch richten, ihr vom Hause Israel, einen jeden nach seinem Weg, spricht Gott der Herr. Kehrt um und kehrt euch ab von allen euren Übertretungen, damit ihr nicht durch sie in Schuld fallt. Werft von euch alle eure Übertretungen, die ihr begangen habt, und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel? Ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der Herr. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.

Herr, heilige uns in deiner Wahrheit. Dein Wort ist die Wahrheit. Amen.

Liebe Gemeinde!

I

Da hätte Gott viel zu tun, wenn er nicht nur wie damals dem Hause Israel, sondern ebenso den Völkern und Gesellschaften der heutigen Welt sein Missfallen über umlaufende Sprichwörter und flotte Sprüche zum Ausdruck bringen wollte! Denn darin sind wir – unterstützt von professionellen Agenturen und von der medialen Verbreitungsmaschinerie – doch groß, den Geist der Zeit und die Stimmung der Menschen einzufangen in immer neuen pfiffigen und frechen und zynischen Formulierungen. Aber wer weiß? Gott sind alle Dinge möglich. Es könnte ja sein, dass er sich heute prophetischer Botschaften bedient, die wir überhaupt nicht als seine Stimme identifizieren, und dazu Menschen beruft, die selbst nicht ahnen, in wessen Dienst sie reden.

Damals allerdings, in den Jahrzehnten, nachdem das neubabylonische Reich im Vorderen Orient die Vorherrschaft übernommen hatte und zweimal große Bevölkerungsgruppen aus Juda und Jerusalem "an die Wasser von Babylon" weggeführt worden waren und die Mauern Jerusalems und der Tempel zerstört dalagen – damals konnte das "Haus Israel" die Stimme Hesekiels sehr wohl identifizieren, und Hesekiel hat seine Beauftragung zum Propheten selbst so geschildert:

Der Herr sprach zu mir: Du Menschenkind, ich sende dich zu den Israeliten, zu dem abtrünnigen Volk ... Sie und ihre Väter haben bis auf diesen heutigen Tag wider mich gesündigt. Und ihre Söhne ... haben harte Köpfe und verstockte Herzen. Zu denen sollst du sagen: "So spricht Gott der Herr." Sie gehorchen oder lassen es – denn sie sind ein Haus des Widerspruchs -, dennoch sollen sie wissen, dass ein Prophet unter ihnen ist (2, 3-5).

Der Auftrag, um den es konkret im heutigen Predigttext geht, betrifft ein Sprichwort, das bei den im Lande Israel Verbliebenen, also den nichtdeportierten Bevölkerungskreisen, im Umlauf war: "Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden." Wir heute gebrauchen diese sprichwörtliche Redeweise nicht, aber wir verstehen sie ohne Mühe, wir würden stattdessen vielleicht sagen: "Die Kinder müssen die Suppe auslöffeln, die ihnen ihre Väter eingebrockt haben." Oder: "Wir müssen ausbaden, was andere angerichtet haben." Die Botschaft, die Hesekiel den im Lande Verbliebenen ausrichten soll, lautet: "Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel." Wie ernst es Gott mit dieser Feststellung ist, zeigt sich daran, dass er sie dem Propheten gegenüber mit einer Schwurformel einleitet: "So wahr ich lebe". Gott beteuert "bei seinem Leben": Mit diesem Sprichwort soll Schluss sein in Israel. Da geht's offenbar um viel - für beide Seiten.

II

Aber warum gehen die Wogen eigentlich so hoch? Was steht denn in dem Sprichwort Anstößiges drin? Es beschreibt einen Zusammenhang, den zu leugnen töricht wäre: So ist es nun einmal in vielen Fällen, dass jemand ausbaden muss, was ein anderer angerichtet hat. Die Folgen verhängnisvoller Taten reichen im allgemeinen weit über die Täter- oder Verursachergeneration hinaus. Das haben wir Deutschen im vergangenen Jahrhundert gründlich lernen können. Die Untaten Nazideutschlands und ihre Folgen haben sich mit dem Tod der Verursachergeneration nicht erledigt, darum kann sich kein Deutscher mit dem Verweis auf sein Lebensalter von der Mitbetroffenheit und der Mithaftung freizeichnen. Vor genau 50 Jahren wurde deswegen die Aktion Sühnezeichen eingerichtet. Ihr segensreiches Wirken ist auch im 21. Jahrhundert noch nicht überflüssig geworden: Junge Menschen stellen sich freiwillig in die Schuldgeschichte unseres Volkes, sie richten ein Zeichen der Sühne auf, damit die Opfer und ihre Familien den Nachfahren der Täter wieder die Hand geben können.

Wenn es um die Schädigung des Planeten Erde geht, ist von den Folgen verhängnisvoller Taten hingegen nicht mit derselben Eindeutigkeit die Rede. Das lässt sich erklären: Wir schauen ja nicht zurück auf abgeschlossene Prozesse, sondern stecken noch mitten in den Entwicklungen drin. Da kann man sich noch manches vormachen, doch nicht mehr lange.

Es gehört zur Weisheit biblischer Texte, dass die große Reichweite von Schuld und Schuldfolgen in ihnen immer wieder thematisiert wird: "Ich, der Herr, dein Gott" – heißt es an prominenter Stelle, nämlich in den Zehn Geboten - "bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied" (2. Mose 20,5). Das ist weder Willkür noch Unrecht, dass Gott die Untaten der Väter und Mütter heimsucht bis in die dritte und vierte Generation, sondern so funktioniert Schuld: Ihre bösen Folgen schlagen auf uns zurück auch nach vielen Jahrzehnten.

Das Sprichwort, das zur Zeit Hesekiels umlief, ist dem Gedanken einer weit in Vergangenheit und Zukunft reichenden Schuldgeschichte zum Verwechseln ähnlich. Aber es ist offenkundig ganz anders gemeint, nämlich als bittere Klage über das Unrecht, etwas ausbaden zu müssen, was andere zu verantworten haben. Und aus der Klage wird im Handumdrehen Anklage: "Der Herr handelt nicht recht." Wer aus der Generation Hesekiels das Sprichwort zitiert, hat kein offenes Ohr mehr für Lehren über die generationenübergreifenden Zusammenhänge zwischen Tun und Ergehen. Er steht vielmehr unter Dampf. Er fühlt sich schlecht behandelt, vor allem ungerecht behandelt. Auf seinem Leben lastet eine Hypothek. Er hat in der Lotterie des Lebens fortwährend Nieten gezogen. Und darum empört er sich über Gott und die Welt.

Wie reagiert Gott auf diese Klage und Anklage? Welche Botschaft überbringt Hesekiel im Namen Gottes?

III

Die Anklage, es gehe bei ihm nicht gerecht zu, lässt Gott nicht auf sich sitzen. Er dreht den Spieß um und führt selbst Klage: "Sollte ich unrecht handeln, Haus Israel? Ist es nicht vielmehr so, dass ihr unrecht handelt?" Wenn heute jemand im Blick auf die gefährlichen Seiten des Klimawandels Klage führte gegen Gott und sich darüber ereiferte, dass, wie wissenschaftlich bewiesen ist, er damit ausbadet, was andere, nicht er, seit Jahrzehnten angerichtet haben - wenn jemand so dächte und redete, der wäre bei Gott am Falschen. Er müsste jedenfalls einer strengen Prüfung seines eigenen Verhaltens entgegensehen, ob er nicht seinerseits die Lebensräume der kommenden Generationen unwiederbringlich schädigt. Mit anderen Worten: Die sich da beschweren über eine ungerechte Behandlung, sollen erst einmal vor ihrer eigenen Tür kehren. Ihnen sind die Zähne nicht von ungefähr stumpf geworden. Sie haben – wenn wir uns nur an Hesekiels Bericht von seiner Beauftragung mit dem Amt des Propheten erinnern - selbst "harte Köpfe und verstockte Herzen" (2,4f). So gilt für alle, für die früheren und für die nachfolgenden Generationen, für die Väter und die Söhne, derselbe Maßstab. "Siehe", so lautet des Herrn Wort, das Hesekiel hört: "Alle Menschen gehören mir; die Väter gehören mir so gut wie die Söhne; jeder, der sündigt, soll sterben ... Kehrt um und kehrt euch ab von allen euren Übertretungen, die ihr begangen habt ... Bekehrt euch, so werdet ihr leben" (V4+30+32).

"Abblitzen" nennt man das heute. Ganz schon "abgeblitzt" sind sie da, die Israeliten. Wer so zurückgewiesen und zurechtgewiesen wird, verliert womöglich die Lust, Gott sein Leid zu klagen und mit ihm zu streiten. Aber dann würde er den neuen, den anderen Ton in der Entgegnung Gottes verpassen oder überhören. Wer hartnäckig dran bleibt, merkt bald:  Gott kommt den Israeliten, die mit ihm hadern, gewissermaßen einen Schritt entgegen. Und es bleibt nicht bei dem einen Schritt. Gottes Reaktion kommt mir je länger je mehr vor wie die des Vaters im Gleichnis vom verlorenen Sohn: Er geht, nein: Er eilt seinem Sohn entgegen. Er fragt nicht nach dem, was man in einer solchen Situation tut. Er kümmert sich nicht um "Augenhöhe" und um die gesellschaftlichen Standards. Im Englischen heißt das so treffend: He is going out of his way, frei übersetzt: Er unternimmt eine besondere Anstrengung. Warum? "Wenn wir uns legen, so ist er zugegen; wenn wir aufstehen, so lässt er aufgehen über uns seiner Barmherzigkeit Schein" (EG 449,4). Gott ist barmherzig. Er verhält sich angesichts der Nöte seiner Geschöpfe wie ein Seelsorger. Noch aus der wüsten Gottesbeschimpfung hört er den Ton der Klage und des Hilferufs heraus. Er lässt sich in seiner Güte sogar dazu hinreißen, an den Stellschrauben der damaligen Vorstellung von einer geordneten Welt zu drehen.

Gegenüber der Generation Hesekiels beginnt das damit, dass er den Zusammenhang von Tun und Ergehen begrenzt auf die einzelne Person: "Ich will euch richten, ihr vom Hause Israel, einen jeden nach seinem Weg" (V30). "Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes" (V20). Der Zusammenhang von Tun und Ergehen wurde in Israel niemals als Automatismus gedacht. Damit er sich vollzog, musste Gott ihn in Kraft setzen – und konnte ihn deshalb auch außer Kraft setzen. Ja, gegenüber der Generation Hesekiels nimmt Gott noch eine weitere Zuspitzung und Steigerung vor: Der Zusammenhang von Tun und Ergehen wird auf einzelne Lebensabschnitte bezogen. Mit jeder Lebenswende – der Abkehr vom Bösen ebenso wie der Abkehr von der Gerechtigkeit – wird sozusagen eine neue Rechnung begonnen. Gott bildet keine Quersumme:

Wenn sich der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden ... und hält alle meine Gesetze ..., so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. Es soll an alle seine Übertretungen ... nicht gedacht werden ... Und wenn sich der Gerechte abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht ..., sollte der am Leben bleiben? An alle seine Gerechtigkeit soll nicht gedacht werden (V21f+24).

Dem Grundsatz nach wird dabei noch am Zusammenhang von Tun und Ergehen festgehalten. Doch längst hat ein anderes Motiv die Führung übernommen: die Leidenschaft Gottes, seine Geschöpfe vor der Selbstzerstörung zu bewahren und am Leben zu erhalten. Zweimal wird im heutigen Predigttext diese Leidenschaft spürbar:

Meint ihr, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen ... und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt? (V23, vgl. V32)

Mit meinen Worten gesagt: Wofür haltet ihr Gott denn? Meint ihr denn, er wollte euch zur Strecke bringen? Ist er nicht vielmehr ein Liebhaber des Lebens?  Die anrührendste Stelle in dieser Kommunikation zwischen der Generation des Hesekiel und Gott aber ist dort erreicht, wo Gott fragt:

Warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel? Ich habe kein Gefallen daran, dass auch nur einer verlorengeht (V31f).

Jetzt wird nicht mehr nur zwischen den Zeilen gesprochen. Das hier ist Klartext, Klartext Gottes. Gott zieht den Vorhang beiseite, der es uns sonst nahezu unmöglich macht, die innersten Regungen Gottes zu erkennen. Warum – so deutet Hesekiel Gottes Gedanken -, warum nur rennt ihr in euer Verderben? Seht ihr nicht? Hört ihr nicht? Das darf doch nicht wahr sein, dass ihr einfach weitermacht wie bisher. Gott leidet, er verzweifelt an euren harten Köpfen und verstockten Herzen.

Alle diplomatische Verklausulierung ist beiseitegelassen. Was vorher noch Frage war, wird zum offenen Bekenntnis: Mir macht es kein Vergnügen, dass auch nur einer verloren geht. Muss ich, kann ich es noch deutlicher sagen, dass ich euer Leben will, nicht euren Tod?

Das ist zweifelsohne ein Höhepunkt des Predigttextes. Aber der ultimative Höhepunkt kommt erst noch. Fast das ganze Gespräch hindurch hat die Stimme Gottes darauf bestanden, dass der Weg zum Leben über die Absage an das Unrecht und das Tun des Gerechten führt. Das blieb die Bastion des bisherigen Verständnisses von Gott und Mensch. Die anderen Bastionen waren schon geschleift. Aber diese schien der unaufgebbare harte Kern. Fast wie im Lehrbuch heißt es: "Wenn sich der Ungerechte abkehrt von seiner Ungerechtigkeit, die er getan hat, und übt nun Recht und Gerechtigkeit, der wird sein Leben erhalten" (V27). Noch einmal klingt es wie aus dem Lehrbuch: "Werft von euch alle eure Übertretungen, die ihr begangen habt" (V31) – und dann, wie aus dem Nichts, diese eine kurze Aufforderung: "Macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist". Wir werden nicht mehr festgenagelt auf das, was wir tun und tun können. Uns wird nicht ein weiteres Mal die Erfahrung zugemutet: Das Gute, das wir wollen, tun wir nicht, sondern das Böse, das wir nicht wollen, das tun wir (vgl. Römer 7,19). Damit es anders und besser wird, muss nicht die Lautstärke und Dringlichkeit der Forderungen erhöht werden, sondern wir brauchen ein neues Herz und einen neuen Geist.

Noch gibt es an dieser Stelle der Bibel keine klare Perspektive, wie das Wirklichkeit werden könnte. Wir sollen, so heißt es dunkel, uns ein neues Herz und einen neuen Geist "machen". Leichter gesagt als getan. Das Thema hat Hesekiel nicht losgelassen: Wie bekommen wir ein neues Herz und einen neuen Geist?

Streng genommen geht mit dieser unbeantworteten Frage die Betrachtung des heutigen Predigttextes zu Ende. Aber wie Mose vom Berg Nebo aus einen Blick in das Gelobte Land werfen darf, so soll auch die Predigt wenigstens die Andeutung eines Neboblicks haben und enden mit der Antwort, die Hesekiel schließlich als prophetische Stimme Gottes zu geben gewürdigt wird:

Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun (36,26f).

Es ist ein langer Weg vom "Haus des Widerspruchs" zur Wohnung des Geistes Gottes. Aber die Verheißung steht: Was "Haus des Widerspruchs" war, soll der Ort werden, an dem Gottes Geist Einzug hält. Nicht nur die Israeliten, auch wir bleiben immer wieder mit "harten Köpfen und verstockten Herzen"  im Widerspruch und in der Empörung gegen Gott hängen. Aber Gott will keinen verloren gehen lassen. Das ist die frohe Botschaft, mit der uns der Prophet getrost und beschwingt in die neue Woche gehen läßt. Ja, wenn wir beim Lied nach der Predigt auf seinen 6/4-Takt und auf das, was Tobias Brommann daraus macht,  achten, dann mag es sogar sein, dass dem einen oder der anderen wie beim Tanzen zumute ist.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.

Amen.