Alter neu denken

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit (EAfA)

Die EAfA macht sich stark für eine differenzierte Sicht auf die Lebensphase Alter. Hier finden Sie Anregungen.

  • Symposion, 7. Juli 2021: Sieht die Kirche alt aus? Normalfall hohes Alter

    Symposion: Sieht die Kirche alt aus? Normalfall hohes Alter 

    Wie sieht es aus mit der Teilhabe von Menschen, die auf ein langes Leben zurückblicken? In der Gesellschaft, aber auch in der Kirche?

    „Ich hoffe, dass ich auch dann noch einen Platz in meiner Kirche habe, wenn ich auf Hilfe angewiesen bin“, sagt eine 82jährige. „Mich fragt keiner, was ich in der Kirche beitragen kann“, bedauert eine andere Hochaltrige.

    Wie verändert sich die Evangelische Kirche, wenn immer mehr Mitglieder ein sehr hohes Alter erleben? Dieser Frage haben sich die Konferenz der AltenPflegeHeimSeelsorge und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit beim Symposium am 7. Juli 2021 angenommen. Es traf mit ca. 90 Teilnehmenden auf erfreuliche Resonanz.

     „Eine wichtige Aufgabe von Kirche in der älter werdenden Gesellschaft könnte gerade sein, den Diskurs um ein 'realistisches' Altersbild anzuregen und zu führen und in die gesellschaftlich erforderliche Debatte einzuspeisen.“ - So eines der Ergebnisse aus der abschließenden Podiumsdiskussion.

    Die Präsentationen zu den Fachvorträgen und Workshops finden Sie hier:

    Professor Dr. Werner WahlLebensphase hohes Alter. Zwischen Selbstbestimmung und Begrenztheit

    Gert StührmannWas das Leben schreibt und ich ihm einschreibe - Sinnsuche und Lebensdeutung durch Biographiearbeit

    Stefan GüntherPsychologische Beratung kennt kein Alter

    Dr. Urte BejickPassivitaet als Lebenskunst des Alters / Spiritualitaet für hochbetagte Menschen?

    Nicole Herlitz, Generationenverbindung konkret: Das Berliner Projekt "GiG-Getragen in Gemeinschaft. Jung und Alt im Kiez"

    Professorin Dr. Eva-Marie Kessler, Was fördert und was gefährdet die seelische Gesundheit im hohen Alter? (Die Präsentation steht nur den Teilnehmenden des Symposions zur Verfügung.)

    Oberkirchenrat Dr. Friedrich LeySieht die Kirche alt aus?

     

     

     

  • Digitale Statements zum Thema "Teilhabe im hohen Alter!"

    "Teilhabe im hohen Alter!" - Häusliches Wohnen 

    "Teilhabe im hohen Alter!" - Betreutes Wohnen

    "Teilhabe im hohen Alter!" - Pflegeheim

  • Projekt #fragunsmal der Landeskirche Hannovers

    "Alter" ist eine Lebensphase mit eigenen Werten, Möglichkeiten, Einschränkungen und Aufgaben. 

    Darauf weist die Landeskirche Hannovers mit einer Plakat- und Kartenaktion und der neuen Website "fragunsmal" hin. 

    Anita Christians-Albrecht, Beauftragte für Altenseelsorge am Zentrum für Seelsorge und Beratung in Hannover, hebt den beabsichtigten Aha-Effekt der Plakatmotive hervor: "Aha, so kann man das Alter ja auch sehen! Alte sind viel mehr als nur alt - sie sind lebensklug und abenteuerlustig und auf jeden Fall auf ihre Erfahrungen ansprechbar. 

    "Mit dieser Aktion ist es gelungen, Bilder des Alterns in einen neuen Rahmen zu setzen und dadurch für einen neuen Blick auf diesen Lebensabschnitt zu sorgen", dankte Angela Grimm, Direktorin des Zentrums für Seelsorge und Beratung (ZfSB), den Macher*innen der Kampagne. 

     

  • Facebook-Seite "Älterwerden hat Zukunft"

    Tauschen Sie sich auch in der Gruppe "Älterwerden hat Zukunft" auf facebook aus. 

     

  • Mutmacher*innen mit Lebenserfahrung

    Drei Filmspots für eine andere Sicht aufs Älterwerden 

    "Und auf einmal heißt man nur noch Risikogruppe ..." - Der Alltag im alter unter Corona-Bedingungen geht auch anders. Wie? Das zeigen drei ältere Menschen, die so gar nicht dem Senioren-Klischee entsprechen. Sie haben längst Wege gefunden, mit dem Marathon der Pandemie umzugehen. Sie, die viele Krisen erlebt haben, ermutigen uns zum Durchhalten. Sie, die viele Krisen erlebt haben, geben uns die Hoffnung. Gerade in diesen grauen Tagen. 

    Menschen der Generation 60plus sind #MehrAlsRisikogruppe! Gerade in schwierigen Zeiten halten sie durch und zeigen uns, aus welchen Quellen wir schöpfen können. Sie machen Mut. 

    Im Mittelpunkt des ersten Videogesprächs steht die Video-Spot-Protagonistin Monika (66), die seit Corona zu der sogenannten Risikogruppe gehört. Was hat Corona mit ihr gemacht? Welche Erfahrungen prägen die Pandemiezeit? Wie schaut sie in die Zukunft? 

    Renate (92) lebt im Seniorenheim und ist trotz Pandemie mit ihren Kindern und Enkeln verbunden, dank digitaler Medien. Wie sie ihren Alltag meistert, mit ihrer Familie und ihren Freunden im Kontakt bleibt und das mit einer großen Portion Gottvertrauen – davon erzählt sie im Kurzvideo und macht uns Mut, unseren eigenen Weg durch diese Krise zu finden.

    "Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid." (EG 395) - Bernd ist 70 und engagiert sich, seitdem er im Ruhestand ist, vermehrt im Naturschutz. Die Liebe zur Schöpfung, zu Natur und Tieren prägte auch in der Corona-Zeit seinen Alltag und gab ihm Halt. Anderen Menschen Wissen über die Wunder der Natur zu vermitteln ist sein Herzensanliegen. Das macht Freude und wirkt wie ein Segen für Mensch und Tier.

  • Älter und unverzichtbar!

    BAGSO fordert bessere Rahmenbedingungen für Engagement und Partizipation

    Engagement und Partizipation älterer Menschen sind für die Gesellschaft unverzichtbar und müssen umfassend gestärkt und gefördert werden. Das fordert die BAGSO-Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in ihrem Positionspapier "Älter und unverzichtbar! Engagement und Partizipation älterer Menschen stärken", das zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember veröffentlicht wurde. In der aktuellen Situation ruft die BAGSO dazu auf, Konzepte zu entwickeln, wie das Engagement älterer Menschen unter den Bedingungen der Corona-Pandemie ausgeübt oder wieder aufgenommen werden kann. 

    Das Positionspapier steht als Download zur Verfügung. 

     

  • Altersdiskrimierende Tendenzen im öffentlichen Diskurs zur Covid-19-Pandemie

    Stellungnahme des Netzwerks Leben im Alter in der EKHN

    Die Stellungnahme finden Sie hier: https://leben-im-alter.ekhn.de/startseite.html

  • Weg mit den alten Sprüchen vom Alter!

    Die Papierzerknüllmaschine - der Film 

    Auf dem Kirchentag 2015 in Stuttgart hat die EAfA alte Sprüche über das Alter mit einer ausgefuchsten Maschine zerknüllt. Liebevoll bedient und kommentiert von Friedemann Binder. 

    Den Bericht können Sie im EAfA-Rundbrief Nr. 67 nachlesen.