Grußwort der juristischen Referentin vom EKD-Büro Brüssel, Dr. Franziska Kuster, zur Veranstaltung #Wählerisch - Für ein jugendgerechtes Europa am 21. März 2024 im Haus der EKD
Organisatoren: EKD-Büro Brüssel und aej
Begrüßung zur Veranstaltung #Wählerisch - Für ein jugendgerechtes Europa
21. März 2024 12.30 – 14.00 Uhr (Mittagsimbiss ab 12.00)
EKD-Büro Brüssel
Ich freue mich sehr, Sie alle heute im EKD-Büro Brüssel begrüßen zu dürfen, zu unserer gemeinsamen Veranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend. Herzliche Grüße auch von Katrin Hatzinger, der Leiterin dieser Dienststelle, die heute aufgrund einer Dienstreise verhindert ist.
Engagierte junge Köpfe haben im letzten Jahr ehrenamtlich an der Kampagne „#Wählerisch – Für ein jugendgerechtes Europa“ gearbeitet. Diese Kampagne soll heute vorgestellt und diskutiert werden. Zu diesem Anlass: ein herzliches Willkommen an unsere Gäste aus der Politik: auf dem Podium heute Sabine Verheyen sowie Jan Ovelgönne. Schön, dass Sie dabei sein können. Frau Barlach ist heute leider krankheitsbedingt verhindert.
Bei dieser Europawahl dürfen in Deutschland erstmals Jugendliche ab 16 Jahre mitwählen. Mit ihrer Kampagne will die aej auf die Bedeutung der Europawahlen in diesem Jahr aufmerksam machen und junge Menschen motivieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Eine Kampagne von jungen Menschen, für junge Menschen.
Dabei setzen die jungen Menschen genau da an, wo sich diejenigen, die keine Digital Natives sind, manchmal noch etwas verloren fühlen: im digitalen Raum. Ziel ist, gerade Erstwählerinnen und Erstwähler über Social Media zu erreichen und ihnen zu sagen: deine Stimme zählt!
Dies ist auch ein Anliegen, das für das EKD-Büro in Brüssel, als Verbindungsstelle zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und der europäischen Politik, von zentraler Bedeutung ist:
EU-Politik geht nicht nur uns als EU Bürgerinnen und Bürger, sondern gerade auch uns als evangelische Christinnen und Christen etwas an! Wir leben in einer Welt, die vor zahlreichen Herausforderungen geprägt ist: der Erwärmung des globalen Klimas, Menschen, die gezwungen sind, aus ihrer Heimat zu fliehen und an anderen Orten Schutz suchen, das zunehmende Erstarken von Autokraten, sowie zunehmende geopolitische Spannungen und Kriege.
Hier braucht es eine Politik, die konstruktive Lösungen entwickelt und die sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzt.
Die Synode der EKD hat im vergangenen Herbst einen Beschluss mit dem Titel “Europawahlen 2024 begleiten – das Friedensprojekt Europa weiterführen” gefasst. Darin bitte die Synode, zur Teilnahme an den Wahlen aufzurufen, um die Europäische Union als Werte- und Solidargemeinschaft weiterzuentwickeln”.
Als EKD-Büro in Brüssel haben wir wieder eine Handreichung zur Europawahl für Landeskirchen und Gemeinden entwickelt, die deutlich machen soll, wie wichtig es ist, dass auch evangelische Christen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
Heute werden wir erfahren, was junge Christinnen und Christen im letzten Jahr in unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit diskutiert, konzipiert, organisiert und designt haben. Zum Kampagnen-Team zählen Ellie, Jessi, Katarina, Lea, Paula, Sabrina und Stella, sowie aus der aej Geschäftsstelle Martin Weber und meine Kollegin Dorothee Ammermann. Der Kampagne ihr Gesicht und ihre Stimme verliehen haben: Marlon, Ilka, Luisa, Johanna, Julian, Luisa und Miriam.
An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön seitens des gesamten EKD-Büros für Eurer und Ihr Engagement.
Als Protestanten glauben wir: Gott traut uns etwas zu!
Er hat uns in seine Schöpfung gestellt und will, dass wir verantwortlich damit umgehen. Wir sind gespannt, zu erfahren, was Sie und Ihr euch dazu überlegt habt!