EKD gratuliert EIKON zum Deutschen Filmpreis
Landesbischof Friedrich würdigt Dokumentation "Das Herz von Jenin"
Als "großartigen Erfolg" sieht der Nahost-Beauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Johannes Friedrich (München), die Auszeichnung einer Produktion der EIKON Südwest mit dem Deutschen Filmpreis. In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" hatte "Das Herz von Jenin" (produziert von Ernst Ludwig Ganzert und Ulli Pfau, Regie: Marcus Vetter und Leon Geller) gewonnen.
"Ich freue mich für die EIKON über diesen Preis, mit dem auch das Engagement der evangelischen Kirche im Film- und Fernsehbereich gewürdigt wird. Wir haben mit der EIKON eine hervorragende Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft, deren Projekte auch in der Vergangenheit bereits vielfach prämiert wurden, etwa mit dem Grimme-Preis. Die EIKON steht für qualitativ hochwertige Produktionen, die ethische Themen professionell ins Bild setzen“, so der Landesbischof, der auch dem Rat der EKD angehört.
"Das Herz von Jenin" erzählt die Geschichte des Palästinensers Ismael Khatib, dessen 12-jähriger Sohn Ahmed 2005 im Flüchtlingslager von Jenin von israelischen Soldaten getötet wurde. Nachdem die Ärzte den Hirntod des Kindes feststellten, entschied sich der Vater, die Organe seines Sohnes arabischen und jüdischen israelischen Kindern zu spenden und damit deren Leben zu retten. Zwei Jahre später begibt er sich auf eine Reise quer durch Israel und besucht diese Kinder.
Hannover, 25. April 2010
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
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