Zahl des Monats August: 271 Evangelische Pflegeschulen
EKD: „Junge Menschen erwarten hervorragende berufliche Aussichten“
271, in Worten zweihunderteinundsiebzig – so viele Berufsschulen in evangelischer Trägerschaft in den Bereichen der Alten- und Gesundheitspflege und des Gesundheitswesens gibt es deutschlandweit. Mit dem neuen Ausbildungsjahr werden hier wieder junge Menschen durch die Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Bezügen auf die Arbeitswelt vorbereitet.
Dabei bieten die Berufsschulen in evangelischer Trägerschaft in den Bereichen Pflegeberufe und Gesundheitswesen ein vielfältiges Angebot an Ausbildungsgängen an. Neben den bekannten Ausbildungsgängen wie Alten- oder Krankenpflege gibt es auch spezielle Fachrichtungen wie Operationstechnik oder Logopädie.
„Unsere Schulen geben jungen Menschen die Chance, sich in einem sinnstiftenden Beruf für andere einzusetzen und mutig auch den Grenzen des Lebens zu begegnen. Dass das Engagement der in Alten- und Gesundheitspflege Tätigen geringe gesellschaftliche Anerkennung findet, ist im Verhältnis zur Bedeutung dieser Berufe für unsere Gesellschaft unangemessen. Umso erfreulicher ist es, dass sich auch dieses Jahr wieder so zahlreiche Frauen und Männer für die Ausbildung in einem Beruf der Pflege entschieden haben. Sie erwarten zu Recht hervorragende berufliche Aussichten“, betonte Oberkirchenrätin Birgit Sendler-Koschel, Leiterin der Bildungsabteilung im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), heute in Hannover.
Der Schwerpunkt der Berufsschulen in evangelischer Trägerschaft liegt mit einem Anteil von 57,7 % klar im Pflege- und Gesundheitssektor. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit einem stark wachsenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wird die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen deutlich zunehmen. Die evangelischen Berufsschulen tragen dazu bei, dass die Fachkräftebasis im Gesundheitswesen gesichert wird, damit auch in Zukunft eine qualitativ angemessene Versorgung alter und kranker Menschen nach neusten fachlichen Standards gewährleistet werden kann.
Schon jetzt ist die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal im Gesundheitswesen über die letzten Jahre stetig gestiegen und der Bedarf kann nicht immer gedeckt werden. Die Evangelische Kirche übernimmt hier zusammen mit ihrer Diakonie und den evangelischen Schulträgern eine besondere gesellschaftliche Verantwortung.
Hannover, 19. August 2013
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick