10 Thesen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
4. Der Religionsunterricht findet bei den Schülerinnen und Schülern ebenso positive Resonanz wie bei den Lehrerinnen und Lehrern, bei den Schulen und in der Elternschaft
So gut wie alle Umfragen und Untersuchungen aus den letzten Jahren belegen, dass der Religionsunterricht in seiner heutigen Gestalt bei den Schülerinnen und Schülern auf deutliche Zustimmung stößt. Das gilt besonders für die Grundschule, aber auch etwa für die gymnasiale Oberstufe. Lehrerinnen und Lehrer erteilen ihn nach eigener Auskunft gerne und wären vielfach ausdrücklich bereit, noch mehr Religionsunterricht zu übernehmen. In den Schulen erfahren sie weithin Akzeptanz und Anerkennung. In Krisensituationen, wie sie in den letzten Jahren von Schulen häufig zu bewältigen waren – sei es auf Grund von tragischen Ereignissen, von Gewalt in der eigenen Schule oder im Zusammenhang mit Terrorakten und deren hautnaher Präsenz in den Medien –, erweisen sich Religionslehrerinnen und -lehrer immer wieder als unerlässliche seelsorgerliche Helfer für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Eltern wissen um die Bedeutung des Religionsunterrichts und erwarten von diesem Fach einen Beitrag zur Werteerziehung und Lebensorientierung ihrer Kinder.