25 Jugendverbände fordern mehr Klimasozialpolitik
Berlin, Düsseldorf (epd). Mehr als 25 zivilgesellschaftliche Jugendorganisationen fordern eine generationengerechte Klimasozialpolitik. In dem am Donnerstag veröffentlichten Appell setzen sich die Verbände etwa für eine gerechte Vermögens- und Erbschaftssteuer ein, um den Klimaschutz zu finanzieren. Zudem wollen sie zusätzlich zum Deutschlandticket die Einführung eines Jugend- und Sozialtickets für höchstens monatlich 29 Euro. Die Verbände mahnen auch die Einführung eines Klimagelds an.
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Logos der an dem Appell beteiligten Jugendverbände.
Klimaschutz dürfe keine Frage des Geldbeutels sein. „Ein sozial gerechter Wandel braucht endlich das längst überfällige Klimageld“, sagte der Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Gregor Podschun, laut Mitteilung.
Das Bundesverfassungsgericht habe 2021 beschlossen, dass die rechtzeitige Einhaltung der Klimaziele eine verfassungsrechtliche Pflicht ist. Die derzeitigen rückwärtsgewandten Diskussionen um Klimaschutz gefährdeten nicht nur die Lebensgrundlagen künftiger Generationen, sondern untergrüben auch das Vertrauen in die Demokratie, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.
Dem Bündnis gehören neben dem BDKJ auch die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend an. Weitere sind die Jugendorganisation der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, die Naturschutzjugend im NABU, Fridays for Future, der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände, die Sportjugend und das Jugendwerk der AWO.