Aktuelles
Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit (EAfA)
Informationen zu aktuellen Themen und Positionen in der Arbeit mit und für ältere Menschen
Kirchliche Positionen und Materialien
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Runzelrabatt und Grufti? Ein Leitfaden
Runzelrabatt und Grufti?
Ein Leitfaden für alle, die über's Alter(n) schreiben, reden oder nachdenken wollenSo offensichtlich diskriminierend wie in dem provokanten Titel wird nur selten über das Alter(n) geschrieben und gesprochen. Und dennoch fließen in unsere Alltagssprache und in Veröffentlichungen immer wieder verletzende und ausgrenzende Zuschreibungen ein.
Für alle, die zu einem positiven Altersbild beitragen möchten, bietet dieser kleine Leitfaden wertvolle Impulse.
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Die Kirche und das Land Wir
Annegret Zander im Gespräch mit Dr. Ralf Kötter
Kirche übernimmt die Rolle der Nachbarin, erforscht den Ort, vernetzt sich, macht ihre Räume auf für das, was Menschen vor Ort brauchen und einbringen möchten. Annegret Zander, theologische Fachreferentin der Fachstelle Zweite Lebenshälfte, spricht mit Dr. Ralf Kötter, Dozent für theologische Grundfragen am Pastoralkolleg Villigst, Autor von "Das Land ist hell und weit. Leidenschaftliche Kirche in der Mitte der Gesellschaft" (2015) und "Im Lande Wir. Geschichten zur Menschwerdung für eine Kirche im Gemeinwesen" (2020).
Was ist das Land Wir? (Youtube-Video)
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Alter auf Augenhöhe!?
Evangelische Altenarbeit fordert einen Paradigmenwechsel im Umgang mit alten Menschen
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD hat gemeinsam mit der AltenPflegeHeimSeelsorge einen digitalen Fachtag veranstaltet, aus dem eine Stellungnahme hervorgegangen ist, die sich mit dem Blick auf das Alter und der Situation Älterer in der aktuellen Pandemie befasst.
Evangelische Altenarbeit und Altenseelsorge stehen auf der Grundlage ihres Menschenbildes dafür ein, dass in unserer Gesellschaft mit schwächeren und schonungsbedürftigen Menschen – unabhängig von ihrem Alter – achtsam, wertschätzend und auf Augenhöhe umgegangen wird.
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Memorandum warnt vor Diskriminierung alter Menschen
Vor einer möglichen Diskriminierung alter und besonders schutzbedürftiger Menschen warnen der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und Prof. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, in einem gemeinsamen Memorandum. Angesichts der öffentlichen Diskussion um einen Ausstieg aus den bisherigen Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sprechen sie sich dagegen aus, ältere Menschen verallgemeinernd zur Risikogruppe zu erklären, die isoliert werden müsse.
Gesellschaftliche Positionen und Materialien
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Altersbilder White Paper
Was macht „junge“ Menschen aus? Was macht „alte“ Menschen aus? Junge Menschen sind sprunghaft und unzuverlässig, alte Menschen starrsinnig und festgefahren?!
Beides sind Beispiele für unhaltbare, einseitig negative Stereotype. Über die gesamte Lebensspanne nehmen Unterschiede zwischen Menschen zu: Nie ist Vielfalt größer als im Alter! Ist also das Lebensalter überhaupt ein hilfreicher und zulässiger Anhaltspunkt, um Menschen einzuschätzen und zu beurteilen?
Das wissenschaftliche Netzwerk „Altersbilder” (gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 2016 bis 2022) hat sich mit der Entstehung und Entwicklung von Altersbildern und ihren Konsequenzen über die Lebensspanne beschäftigt. Dabei wurde vornehmlich eine psychologische Perspektive eingenommen. Zentrales Ergebnis: Einseitig negative Altersbilder behindern unsere persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Wir brauchen differenziertere, facettenreiche Altersbilder. Ein wichtiges Mittel hierzu: Mehr und vielfältiger über uns und das Älterwerden nachdenken und sprechen.
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BAGSO-Pressemitteilung zur geplanten Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
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BAGSO-Positionspapier "Bildung im Alter"
Der Wunsch, Neues zu erfahren und dazuzulernen, ist unabhängig vom Lebensalter. Bildung im Alter trägt zu gesellschaftlicher Teilhabe, Wohlbefinden und Gesundheit bei. In einer Gesellschaft des langen Lebens wird sie immer wichtiger. In ihrem Positionspapier ruft die BAGSO dazu auf, eine Nationale Strategie für Bildung im Alter zu entwickeln und umzusetzen. Ziel ist es, vielfältige Bildungsangebote in allen Kommunen zu schaffen, die die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten älterer Menschen jenseits ökonomisch verwertbarer Fähigkeiten und Fertigkeiten fördern. „Bildung ist ein Menschenrecht und daher allen Menschen unabhängig von ihrem Lebensalter zu ermöglichen“, so heißt es in dem Papier.
Das Positionspapier steht gedruckt und als Download zur Verfügung.
https://www.bagso.de/publikationen/positionspapier/bildung-im-alter-fuer-alle-ermoeglichen/
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Älter und unverzichtbar! (BAGSO)
BAGSO fordert bessere Rahmenbedingungen für Engagement und Partizipation
Engagement und Partizipation älterer Menschen sind für die Gesellschaft unverzichtbar und müssen umfassend gestärkt und gezielt gefördert werden. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in ihrem Positionspapier „Älter und unverzichtbar! Engagement und Partizipation älterer Menschen stärken“, das zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember veröffentlicht wurde. In der aktuellen Situation ruft die BAGSO dazu auf, Konzepte zu entwickeln, wie das Engagement älterer Menschen unter den Bedingungen der Corona-Pandemie ausgeübt oder wieder aufgenommen werden kann.
Das Positionspapier finden Sie hier: https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/BAGSO-Positionspapier_Aelter_und_unverzichtbar.pdf
Engagement und Partizipation älterer Menschen stärken