Bedford-Strohm bricht zu USA-Reise auf

Vorträge in Yale, Princeton und Harvard: Ethik der Digitalisierung und Populismus im Fokus

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm reist vom 1. bis 6. Oktober zu einer Vortrags- und Begegnungsreise an die Ostküste der USA. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird zu Veranstaltungen an den Universitäten Yale, Princeton und Harvard erwartet. Bedford-Strohm spricht dort zu Fragen der digitalen Transformation und zum transatlantischen Verhältnis in Zeiten populistischer Herausforderungen. Im Herbst 2018 stehen mit wichtigen Wahlen in den USA und Deutschland Richtungsentscheidungen an.

Am 3. Oktober folgt Bedford-Strohm einer Einladung des deutschen Generalkonsuls nach New York. Der Tag der Deutschen Einheit steht in New York im Zeichen des interreligiösen Dialogs und von Begegnungen in der deutschen-lutherischen Gemeinde vor Ort. Auch ein Treffen des Ratsvorsitzenden mit Ronald Lauder, dem Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, ist für diesen Tag vorgesehen.

Bedford-Strohm (58) ist wie nur wenige Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland transatlantisch geprägt, familiär und akademisch. Bedford-Strohm, mit einer US-Amerikanerin verheiratet: „Ich bin in meiner Familie der einzige ohne amerikanischen Pass.“ Bedford-Strohm hat in Berkeley studiert und war am Union Theological Seminar in New York Dozent. Die Auseinandersetzung mit nordamerikanischer Theologie und Konzepten der „public theology“ hat sein wissenschaftliches Arbeiten geprägt. Mit Präsident Obama und Kanzlerin Merkel den Reformationssommer 2017 in Berlin eröffnet zu haben, wird dem öffentlichen Theologen Bedford-Strohm daher in besonderer Erinnerung bleiben.

 

Weitere Informationen zur Reise über  Michael Brinkmann (michael.brinkmann@ekd.de oder mobil unter 0049 170 7609564).

 

Hannover, 29. September 2018

Pressestelle der EKD
Carsten Splitt