Bittgottesdienst für den Frieden

Klimakrise, Pandemiefolgen, der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf die Ukraine, Inflation – wie kann es angesichts solcher Verunsicherungen noch ein Leben in Sicherheit und Frieden geben? Um diese Frage geht es in der diesjährigen FriedensDekade. Unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ sollen vom 12. bis 22. November 2023 in Friedensgottesdiensten gegenwärtige Verunsicherungen thematisiert werden, aber auch Perspektiven der Hoffnung gestärkt werden.

Dieses Materialheft wurde gemeinsam von der EKD und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden erstellt. Es bietet Texte für einen entsprechenden Bittgottesdienst sowie weitere Materialien und regt an, darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie Menschen weltweit in Frieden und Sicherheit leben können. 

Sicherheit für alle

Das Motto „sicher nicht – oder?“ macht unter anderem darauf aufmerksam, dass nachhaltiger Frieden sich nicht allein durch Abschreckung und ein Gleichgewicht der Kräfte schaffen lässt. Damit Menschen nachhaltig sicher und in Frieden leben können, müssen auch Ungleichheiten überwunden, Folgen der Klimakrise bewältigt und ein Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie Wohnraum, Nahrung, Wasser und Gesundheitsversorgung für alle Menschen geschaffen werden.

In Form von Meditationen, Fürbitten und einer Lesepredigt des EKD-Friedensbeauftragten Landesbischof Friedrich Kramer gibt dieses Materialheft Denkanstöße zum Thema Frieden und Sicherheit. So kann ein Bittgottesdienst für den Frieden gestaltet werden, in dem deutlich wird: Zwar bedarf es in dieser Welt gegebenenfalls um der (Selbst-)Verteidigung willen des Militärs – dennoch sollte das Augenmerk künftig noch stärker auf der Prävention von Konflikten und Krisen liegen. Denn ohne ein friedliches und gerechtes Miteinander wird es keine nachhaltige Sicherheit für alle geben. 

Für wen ist dieses Materialheft? 

• Pastor*innen und Diakon*innen
• Kirchengemeinden
• Jugendgruppen 
• Gesprächsgruppen

ub