EKD-Ratsvorsitzender gratuliert Bischof Georg Bätzing zur Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
„Ich freue mich auf eine Fortsetzung der vertrauensvollen und bewährten Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.“
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing (Limburg), zu seiner Wahl am heutigen Dienstag herzlich gratuliert.
„Ich wünsche Bischof Georg Bätzing für die große Aufgabe von Herzen viel Kraft und Gottes Segen. Unsere Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Zeit. Ich bin überzeugt, dass wir die Herausforderungen wie auch die Chancen, die sich damit verbinden, nur in ökumenischer Verbundenheit meistern werden. Ich freue mich auf eine Fortsetzung der vertrauensvollen und bewährten Zusammenarbeit der vergangenen Jahre“, sagte Bedford-Strohm. Zudem betonte er, dass er mit besonderer Freude dem kommenden Jahr – dem „Ökumene-Jahr 2021“ – entgegenblicke.
Er erhoffe sich neue Impulse für den ökumenischen Weg der Kirchen in Deutschland von dem Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt und Impulse für die weltweite Ökumene von der Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe. „Ich habe Georg Bätzing bei unseren gemeinsamen Beratungen im Kontaktgesprächskreis zwischen EKD und Deutscher Bischofskonferenz als ökumenisch höchst aufgeschlossenen und menschlich sehr angenehmen Gesprächspartner erlebt. Das lässt mich mit großer Zuversicht auf die zukünftige ökumenische Zusammenarbeit schauen“, so der Ratsvorsitzende. Für die weiteren Schritte auf dem Synodalen Weg, auf den sich die römisch-katholische Kirche in Deutschland gemacht habe, wünscht der Ratsvorsitzende dem neuen Vorsitzenden der DBK, „die feste Zuversicht des Glaubens, Gottvertrauen, Weitsicht und eine glückliche Hand bei Ihren Entscheidungen.“
Bedford-Strohm dankte dem bisherigen DBK-Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, herzlich für alle bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit und die freundschaftliche Verbundenheit, die nicht zuletzt in der Gestaltung des Reformationsjubiläums 2017 als gemeinsames Christusfest ihren Ausdruck gefunden habe. „Insbesondere der ökumenische Gottesdienst „Healing of memories“ in Hildesheim 2017 und die 2018 herausgegebene Orientierungshilfe der DBK zur Frage konfessionsverbindender Ehen und der gemeinsamen Teilnahme an der Eucharistie sind Meilensteine seiner Amtszeit“, so der Ratsvorsitzende. Marx habe den Katholiken in Deutschland eine klare, orientierungsstarke und überall vernehmbare Stimme gegeben. Gerade in schwierigen Zeiten habe sich das als segensreich erwiesen. Marx werde auch in Zukunft eine starke katholische Stimme in Deutschland bleiben. „Ich freue mich nach der Abgabe des Amtes als DBK-Vorsitzender nun umso mehr auf unsere weitere Zusammenarbeit in Bayern“, sagte Bedford-Strohm.
Hannover, 3. März 2020
Pressestelle der EKD
Annika Lukas