Dietrich Bonhoeffer – Leben und Werk

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Dietrich Bonhoeffer gehörte der Bekennenden Kirche an, beteiligte sich an Umsturzplänen gegen Hitler und wurde dafür von den Nazis erhängt. Der Theologe und Pfarrer steht für geradlinige Protestanten, die es wagen, ihren Glauben mutig zu bekennen – auch gegen die Mächtigen ihrer Zeit.

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Aussagen von Dietrich Bonhoeffer ließen sich nicht unmittelbar auf heute übertragen, meint die Theologin Christiane Tietz. Trotzdem könne man von ihm lernen: Jede und jeder müsse schwierige Situationen selbst analysieren und sich dann im Handeln vor Gott und dem Nächsten verantworten.

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Er war ein intelligenter Theologe, ein begnadeter Autor und vor allem ein aufrichtiger und geradliniger Christ: Dietrich Bonhoeffer, am 4. Februar 1906 als sechstes von acht Kindern in Breslau geboren und am 9. April 1945 als Beteiligter an einer Verschwörung gegen Hitler im KZ Flossenbürg erhängt. Stationen seines Lebens in Bildern.

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„Christsein in der Zukunft heißt Beten, Tun des Gerechten und Warten auf Gottes Zeit“. Mit diesen Worten Dietrich Bonhoeffers setzte sich der damalige EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm 2015 in seiner Predigt im Gedenkgottesdienst in Flossenbürg zum 70. Todestags Bonhoeffers auseinander.

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Das Beispiel des evangelischen Theologe Dietrich Bonhoeffers ermutigt bis heute Menschen in aller Welt zur Zivilcourage. Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber porträtiert Bonhoeffer als einen Christen, der sich aus seinem Gottvertrauen heraus der Verantwortung stellte und die kommende Generation im Blick hatte.

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Nicht nur die Evangelische Kirche in Deutschland bezieht sich immer wieder auf Dietrich Bonhoeffer. Auch die Neue Rechte hat Bonhoeffer für sich entdeckt – doch mit welcher Berechtigung beruft sie sich auf ihn? Ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks geht der Frage nach.

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Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat ein Doku-Drama über den christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus gedreht. Im Mittelpunkt des Filmes stehen der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer und der katholische Dominikanerpater Laurentius Siemer.

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Als „evangelischer Heiliger“ wird der Theologe Dietrich Bonhoeffer immer wieder bezeichnet. Am 9. April 1945 – wenige Wochen vor Kriegsende – wurde er im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Sein Gedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ ist als Lied kirchliches Allgemeingut geworden.

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Christlicher Widerstand hatte viele Facetten: Er reichte von der partiellen Unzufriedenheit über die Verweigerung und den Protest bis hin zum Umsturzversuch, dem Widerstand im engeren Wortsinn. Die Online-Ausstellung „Widerstand!? Evangelische Christinnen und Christen im Nationalsozialismus“ der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte stellt Menschen vor, die in vielfältiger Art und Weise Widerstand geleistet haben.

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Viele der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 waren Christen und begründeten ihren politischen Widerstand auch mit christlichen Werten, wie Helmuth James Graf von Moltke, Mitglied des Kreisauser Kreises und Mitwisser des Attentats auf Hitler. Doch einen organisierten kirchlichen Widerstand im Dritten Reich hat es nicht gegeben.

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Die Internationale Dietrich Bonhoeffer-Gesellschaft ist dem Erbe des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers verpflichtet. Sie fördert die wissenschaftliche Forschung zu Bonhoeffers Leben und Werk und seine Rezeption. Hier geht es zur Website der deutschsprachigen Sektion.