„Hass und Hetze haben nicht das letzte Wort“
EKD ruft zur Teilnahme am Aktionstag des Bündnisses „Hand in Hand“ auf. Präses Heinrich spricht bei Großveranstaltung in Berlin
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ruft zusammen mit dem Bündnis „Hand in Hand“ zur Teilnahme an der Aktion #WirSindDieBrandmauer am morgigen 3. Februar für Demokratie und Menschenrechte auf.
Mit dem Aktionstag soll angesichts von zunehmendem Rassismus und Antisemitismus bundesweit ein Zeichen für Solidarität, Respekt und Menschenwürde gesetzt werden.
„Wenn extremistische, rassistische und völkisch-nationalistische Einstellungen immer unverfrorener zu Tage treten, sind wir alle gefordert, zusammen, entschlossen, laut und friedlich für eine offene tolerante Gesellschaft einzutreten“, so die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich. Als Kirche schweigen wir nicht, wenn Geflüchtete bedroht und stigmatisiert werden und Ängste vor Veränderungen oder Armut geschürt werden. Hass und Hetze haben nicht das letzte Wort und sind nicht mit unseren Werten vereinbar“, so die Präses.
Anna-Nicole Heinrich wird am „Hand in Hand“-Aktionstag bei der zentralen Veranstaltung vor dem Bundestag in Berlin sprechen.
Zu der Aktion aufgerufen hat ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus 1750 Organisationen, darunter neben der EKD, zahlreichen Kirchenkreisen und kirchlichen Einrichtungen auch die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt. Beginn in Berlin ist um 13 Uhr.
Weitere Informationen: Bündnis „Hand in Hand“: https://gemeinsam-hand-in-hand.org/
Hannover, 2. Februar 2024
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt