Solidaritätsdemonstration für die Ukraine in Berlin
Berlin (epd). Zu einer Solidaritätsdemonstration für die Ukraine wird am Sonntag in Berlin aufgerufen. Kurz nach dem dritten Jahrestag des brutalen russischen Angriffskriegs wende sich US-Präsident Donald Trump von der Ukraine ab und stoppe militärische Hilfen, heißt es in dem am Donnerstag verbreiteten Aufruf der Kampagnenplattform Campact und des deutsch-ukrainischen Vereins Vitsche. Jetzt sei die Solidarität Deutschlands und Europas gefragt: „Gemeinsam setzen wir ein Zeichen: Wir lassen die Ukraine nicht im Stich!“

Der Demonstrationsaufruf bei Instagram.
Die Veranstalter erwarten zu der um 17 Uhr beginnenden Demonstration am Brandenburger Tor mehrere tausend Menschen. Als Rednerinnen und Redner hätten bereits der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge zugesagt. Von der Linkspartei sei der frühere Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow angefragt worden.
Als Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft stehen bislang die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, und der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Kai Niebert, fest. Die endgültige Rednerliste werde am Samstag bekanntgegeben, sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.
„Wir brauchen jetzt ein Europa, dass sich den Oligarchen und Autokraten entgegenstellt“, fügte er hinzu. Notwendig sei mehr Entschlossenheit, mehr europäische Einigkeit und mehr Unterstützung für das von Russland angegriffenen Land. Dazu gehöre auch eine Zivilgesellschaft, die solidarisch mit den Ukrainerinnen und Ukrainern ist.