Geschenk zur Buchmesse: Lutherbibel-App bleibt kostenlos
Mehr als 175.000 Downloads seit dem 31. Oktober 2016
Die App zur Lutherbibel bleibt kostenlos. „Über 175.000 Menschen haben seit dem 31. Oktober 2016 die kostenlose Bibel-App der neuen Lutherbibel 2017 heruntergeladen. Sie haben das Geschenk zum Reformationsjubiläum angenommen. Deshalb freue ich mich, dass wir das Geschenk verlängern können“, sagte die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, am auf der Frankfurter Buchmesse.
Revidierte Lutherbibel war ein Höhepunkt des 500. Reformationsjubiläums
Das Erscheinen der revidierten Lutherbibel 2017 war ein erster Höhepunkt des 500. Reformationsjubiläums. Zu diesem Anlass verschenkten EKD und Deutsche Bibelgesellschaft die Bibel als App zunächst für ein Jahr.
Christoph Rösel, Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft in Stuttgart, sagte: „Als Deutsche Bibelgesellschaft freuen wir uns sehr, dass die bewährte Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland für die Lutherbibel auch bei dieser App fortgesetzt wird. Damit steht das Projekt auch in den nächsten Jahren auf breiten Schultern.“ Neben Luther 2017 könne man nach einem Update die vorhergehende Version Luther 1984 und außerdem die Gute-Nachricht-Bibel in der App lesen – ebenfalls kostenlos. Die App sei so angelegt, dass dieses Angebot künftig noch weiter ausgebaut werden kann.
Bestseller des frühen Buchdrucks
Mit der Lutherbibel-App für Smartphone oder Tabletcomputer können Nutzer im Text blättern, Verweisstellen verfolgen und die komplette Bibel durchsuchen. Es lassen sich Notizen und Lesezeichen zu einzelnen Versen anlegen und Passagen in verschiedenen Farben markieren. Ausgewählte Bibellesepläne für die regelmäßige und systematische Lektüre des Textes gehören ebenfalls zum Programm. Die App enthält den vollständigen Text der Lutherbibel 2017 mit den Apokryphen – also Texten, die nicht zum biblischen Kanon zählen – sowie allen Anmerkungen und Verweisstellen der gedruckten Ausgabe.
Keine andere Übersetzung habe die deutsche Sprache und Literatur so geprägt wie die Lutherbibel, teilte die Bibelgesellschaft mit: „Als Martin Luther 1522 die Arbeiten an seiner ersten Übersetzung des Neuen Testaments beendete, schuf er nicht nur einen Bestseller des frühen Buchdrucks, sondern prägte die Entwicklung der deutschen Sprache – bis in die heutige Zeit.“ Die Revision von 2017 schließe daran an und werde dem Klang wie dem Geist der Lutherbibel gerecht: „An etlichen Stellen ist der Text wieder näher am Original von 1545, die gründliche Bearbeitung anhand der Grundtexte verleiht der Revision zugleich wissenschaftliche Zuverlässigkeit.“
Gratis-App Lutherbibel 2017