„Sie ist unser bester Mann!“ – Wirklich?

Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache

Niemanden durch Sprache ausschließen, das haben sich die Evangelische Kirche in Deutschland und das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. zum Ziel gesetzt. 
Diese gemeinsam herausgegebene Handreichung zur geschlechtergerechten Sprache zeigt knapp und übersichtlich auf, wie das auch ohne unnötig komplizierte Formulierungen gehen kann. 

Kirche, Diakonie und Entwicklungsarbeit setzen sich für gerechte Lebensverhältnisse ein. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Geschlechtergerechtigkeit. Dazu gehört auch eine Sprache, die Menschen verschiedener Geschlechter abbildet und gleichstellt. Denn dies ist ein Zeichen der Höflichkeit und des Respekts.

Anregungen und Beispiele

Die menschliche Sprache und die Art und Weise, wie Menschen die Welt wahrnehmen, stehen in engem Zusammenhang. Was Menschen erleben und wie sie die Welt verstehen, wirkt sich auch auf die Sprache aus. Umgekehrt beeinflusst die Sprache, wie wir die Welt wahrnehmen – auch was das Thema Geschlechtergerechtigkeit betrifft. 

Die Handreichung plädiert daher für eine „faire Sprache in Wort und Schrift“. Auf wenigen Seiten gibt sie praktische Anregungen und Beispiele dafür, wie geschlechtergerechte Sprache auch ohne komplizierte Wortgebilde auskommen kann. Die Beispiele reichen von substantivierten Partizipien („Mitarbeitende“) über geschlechtsneutrale Pluralformen („Vorgesetzte“) bis zum Gendersternchen („der*die Antragsteller*in“). 

Dass man sich an einige der Vorschläge zunächst gewöhnen muss, ist unbestritten, doch schließlich hat sich die Sprache schon immer gewandelt. Auf dem Weg hin zu einer Sprache, die niemanden ausschließt, sind deshalb auch Fantasie, Sprachgefühl und Offenheit für Neues gefragt.

Für wen ist dieses Heft? 

Mitarbeitende in:

  • Kirche
  • Diakonie
  • Entwicklungsarbeit

ub

Publikationsteaser - Geschlechtergerechte Sprache

Wirklich? Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache 

Ein wesentlicher Bereich des Einsatzes von Kirche und Diakonie für Gerechtigkeit ist auch die Geschlechtergerechtigkeit, heißt es im Einleitungstext dieser Handreichung für eine geschlechtergerechte Sprache. Weil Sprache immer mitbeeinflusst, wie Menschen die Welt wahrnehmen, gehört zum Bemühen um Gerechtigkeit also auch eine Sprache, die niemanden ausschließt. Wie sich das umsetzen lässt, fasst die Broschüre auf wenigen Seiten übersichtlich zusammen.

Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen oder bestellt werden.

Evangelische Kirche in Deutschland, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., 2020

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