Kirchenbau – Räume für Glauben und Leben

Kirchengebäude sind nicht tote Steine oder starre Denkmäler, sondern lebendige Räume der Gemeinschaft, die über Generationen hinweg Verbindungen schaffen.

Evangelische Kirchen waren schon immer Zufluchtsorte. Sie gewähren Menschen Schutz und laden ein zur Besinnung. Hier wird Stille spürbar. Hier erklingt himmlisch schöne Musik. Hier fällt es leichter, das Herz im Gebet zu öffnen. Kirchen schaffen eine Gegenwelt zu unseren Alltagsräumen und sind oft zugleich voller Leben. Kirchengebäude bieten Raum für die Gemeinschaft und öffnen sich an vielen Orten auch für neue Nutzungen jenseits des Gottesdiensts – ein Angebot, das die Gesellschaft in unseren Zeiten nötiger denn je hat.

Vom Ulmer Münster bis zur Dresdner Frauenkirche, von der kleinen Dorfkirche bis zum Hamburger Michel – evangelische Kirchen sind feste und vertraute Wegmarken in unserem Land und gehören zu unserem wichtigsten Kulturgut. In der Obhut der evangelischen Kirche sind deutschlandweit rund 21.000 Kirchengebäude. Die Kirchengemeinden vor Ort sorgen mit hohem Einsatz für ihre Bewahrung, tatkräftig unterstützt von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa).

  • EKD und Deutsche Bischofskonferenz

    Das Manifest „Kirchen sind Gemeingüter“ einer Initiative von Stiftungen, Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern nimmt sich einer Thematik an, welche die beiden gro-ßen Kirchen seit Langem umfassend diskutieren und konzeptionell bearbeiten, die aber auch an einzelnen Orten und in einzelnen Regionen intensiv beraten und meist sehr emotional diskutiert wird.

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  • Kirchbautag 2025
    Web-Tipp
    Kirchbautag

    Hier finden Sie grundlegende Informationen zur Geschichte und Gegenwart des Evangelischen Kirchbautages (KBT). Unter Geschichte finden Sie eine Einführung in die Geschichte des KBT sowie eine Auflistung aller bisheriger KBT mit dem jeweiligen Programm. Unter Memento finden Sie alle wesentlichen, seit 1856 und schließlich im Rahmen der einzelnen KBT veröffentlichten Bestimmungen, Regeln, Manifeste und Resümees zum evangelischen Kirchenbau. Der 31. Evangelische Kirchbautag wird am 11.-13. September 2025 zum Thema »Wirklichkeiten und Wege« in Berlin stattfinden.

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  • Marktkirche Neuwied, Außenansicht

    Wir brauchen Räume, um leben zu können. Sie schützen vor Wind und Wetter und begrenzen den Trubel um uns herum. Was die Wohnstätte für den Menschen ist, das sind für Dörfer und Städte noch immer ihre Kirchen. Wie Wächter thronen sie oft über dem Ort oder schmiegen sich in seine Mitte.

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  • Schwebende Erdkugel als Kunstinstallation 'Gaia' des britischen Künstlers Luke Jerram in der Dresdner Frauenkirche
    Themenseite
    Kirche und Kultur

    Kirche und Kultur sind untrennbar verwoben. Ob Sprache, Malerei, Musik oder Baukunst: Unübersehbar hat sich darin über Jahrhunderte der Einfluss des christlichen Glaubens niedergeschlagen. Gleichzeitig prägt die umgebende Kultur auch jeweils das kirchliche Leben ihrer Zeit. Denn Menschen suchen immer wieder neue Ausdrucksformen für ihren Glauben, ihre Fragen und ihre Zweifel.

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  • Holzkirche Elend

    Kirchen und ihre Türme sind mehr als Dächer über den Köpfen ihrer Gemeinde. Reisende und Einkehrende, Kunst- und Musikliebende, Vereine und Jugendgruppen finden in ihnen Raum und Gastlichkeit. Für ihren Erhalt engagieren sich Kirchengemeinden, Kirchbauvereine, Stiftungen, Architektinnen und Architekten, Restauratorinnen und Restauratoren, Künstlerinnen und Künstler, Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger, Inventarisiererinnen und Inventarisierer in der Evangelischen Kirche in Deutschland.

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  • Logo Stiftung KiBa
    Web-Tipp
    Stiftung KiBa

    Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wurde 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründet. Ziel der Stiftung KiBa ist es, möglichst viele Kirchen in Deutschland instand zu halten, so dass sie als Orte des Gebets und der Gemeinschaft, der Kultur und Geschichte von vielen Menschen erlebt und genutzt werden können. Die Instandsetzung der Kirchen erfüllt oft ganze Dorfgemeinschaften mit neuem Leben.

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