Wir erhalten Kirchen!

Ein Herz für große und kleine Kirchen in ganz Deutschland

Zum Selbstverständnis der Stiftung KiBa

Wir brauchen Räume, um leben zu können. Sie schützen vor Wind und Wetter und begrenzen den Trubel um uns herum. Was die Wohnstätte für den Menschen ist, das sind für Dörfer und Städte noch immer ihre Kirchen. Wie Wächter thronen sie oft über dem Ort oder schmiegen sich in seine Mitte.

Kirchen waren schon immer Zufluchtsorte. Auch in Friedenszeiten gewähren Kirchenräume Menschen Schutz. Sie bleiben es auch in einer zunehmend digitalen Welt. Mit ihrer Stille. Mit ihrer Erhabenheit. Es sind die Gebete, die Musik und die Worte Gottes, die hier zu Hause sind. Die Frohe Botschaft wohnt ihn ihnen und schafft Trost und Zuversicht für die Menschen, die in den Gotteshäusern danach suchen. Kirchen schaffen durch ihre äußere und innere Architektur die Gegenwelten zu unseren Alltagsräumen und zu unserem Alltagserleben. Kirchen sind keine toten Steine oder starre Denkmäler, sondern lebendige Räume der Gemeinschaft, die über Generationen hinweg Verbindungen schaffen.

Kirchen erzählen spannende Geschichten. Sie sind steinerne Zeitzeugen. Kirchen sind Orte der Stille und der Einkehr – aber auch touristische Ziele sowie Horte kultureller Schätze. Sie können Theater oder Konzerthallen sein und sind zudem oft architektonische Meisterwerke.

Kirchen sind feste und vertraute Wegmarken in unserem Land und unserer Kultur. Seit Jahrhunderten prägen sie als verlässliche Begleiter unsere Gesellschaft. Deutschland ohne seine Kirchen? Das ist undenkbar. Ein unschätzbares Merkmal der eigenen Identität wäre unwiederbringlich verloren. Kirchen stiften Heimat. Kirchen sind Heimat. In ihnen kommen wir zusammen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern, um zu beten und zu singen. Trauer, Freude, Ängste, Hoffnung oder Verzweiflung – die festen Kirchenmauern haben all das schon gehört. Durchbetete Räume hat man sie schon genannt, Rastplätze für die Seele, Kraftstationen für eine unruhige Zeit.

Und jede Kirche ist einzigartig. So wie die Menschen, die in ihr eine Heimat gefunden haben, hat sich das Bauwerk über die Zeiten verändert. Es ist gereift, hat Rissen und Kanten und wurde doch immer wieder instandgesetzt. Weil es den Menschen vor Ort am Herzen lag. Weil sie ihr Inneres nicht verlieren wollten. Gott selbst braucht keine Kirchen. Wir Menschen brauchen Kirchen. Räume, in denen wir leben und in denen wir uns Gott nah fühlen können. Kirche – das ist Leben.