EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung ruft zur Beteiligung am Klimastreik auf

Beschäftigte im Öffentlichen Nahverkehr, Fahrgäste und Klimabewegte gehen am 1. März gemeinsam für klimafreundliche Mobilität auf die Straße

Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung Kristina Kühnbaum-Schmidt hat zur Beteiligung am Klimastreik am kommenden Freitag (1. März 2024) aufgerufen. Das Motto des bundesweiten Streiktages lautet #wirfahrenzusammen.

„Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für soziale Teilhabe. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zentral dafür, dass möglichst viele Menschen klimafreundlich unterwegs sind - und sich das auch leisten können!“, erklärte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, die auch Beauftragte für Schöpfungsverantwortung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Der ÖPNV müsse bis 2030 verdoppelt werden, damit eine zukunftsorientierte, sozial-ökologische Verkehrswende gelingt, so die Landesbischöfin. Dazu gehören gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Öffentlichen Nahverkehr und massive Investitionen in den ÖPNV-Ausbau.

„In der biblischen Schöpfungsgeschichte werden wir Menschen als Ebenbild Gottes beschrieben. Daraus erwächst im Verhältnis zu seinen Mitmenschen und den weiteren Mitgeschöpfen eine besondere Verantwortung für das Leben auf unserer Erde und unser Zusammenleben“, betonte die Schöpfungsverantwortungs-Beauftragte.

Kühnbaum-Schmidt sagte weiter: „Deshalb setzen wir uns als evangelische Kirche ein – für soziale Teilhabe und ökologische Gerechtigkeit. Dazu braucht es eine klimafreundliche Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV! Dafür steht der bundesweite Klimastreik am 1. März. Und wir sind als Kirche mit dabei!“

Hannover, 27. Februar 2024

Pressestelle der EKD

 

Hinweis für die Redaktionen:

Anlässlich des bundesweiten Klimastreiks am 1. März werden in zahlreichen Gemeinden unter dem Motto „The Sound of Hope“ Klimaandachten gefeiert. In den Andachten soll Klage und der Hoffnung Ausdruck verliehen werden. Sie sind verbunden mit einer bundesweiten Mitmachaktion, bei der sich hunderte Stimmen zu einer Hoffnungs-Soundcollage verbinden können. Weitere Infos unter www.Klima-Andacht.de

Der Aufruf der EKD-Beauftragten für Schöpfungsverantwortung, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum Schmidt, im Wortlaut:

„Am 1. März ist bundesweiter Klimastreik! #wirfahrenzusammen heißt das Motto in diesem Jahr. Beschäftigte im Öffentlichen Nahverkehr, Fahrgäste und Klimabewegte gehen gemeinsam auf die Straße. Für eine klimafreundliche Mobilität und für gute Arbeit.

Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für soziale Teilhabe. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zentral dafür, dass möglichst viele Menschen klimafreundlich unterwegs sind - und sich das auch leisten können!

Der ÖPNV muss bis 2030 verdoppelt werden, damit eine zukunftsorientierte, sozial-ökologische Verkehrswende gelingt. Dazu gehören gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Öffentlichen Nahverkehr und deutliche Investitionen in den ÖPNV-Ausbau.

In der biblischen Schöpfungsgeschichte werden wir Menschen als Ebenbild Gottes beschrieben. Daraus erwächst im Verhältnis zu seinen Mitmenschen und den weiteren Mitgeschöpfen eine besondere Verantwortung für das Leben auf unserer Erde und unser Zusammenleben.

Deshalb setzen wir uns als evangelische Kirche ein – für soziale Teilhabe und ökologische Gerechtigkeit. Dazu braucht es eine klimafreundliche Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV!

Dafür steht der bundesweite Klimastreik am 1. März. Und als evangelische Kirche rufen wir auf, mit dabei zu sein!“