Hessen-nassauische Kirche gibt 2019 über 700 Millionen Euro aus
Synode tagt vom 28. November bis zum 1. Dezember
Frankfurt a.M. (epd). Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gibt im kommenden Jahr 701 Millionen Euro aus, rund 46 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr. Die Synode billigte den Haushalt am Abend des 29. Novembers in Frankfurt am Main bei einer Enthaltung einstimmig. Finanzdezernent Heinz Thomas Striegler kalkuliert dafür mit 530 Millionen Euro an Kirchensteuereinnahmen.
Für 2018 hatte die EKHN 510 Millionen Euro an Kirchensteuern erwartet. Bis Ende Oktober liege sie jedoch aufgrund einer „in dieser Höhe nicht erwarteten Rückzahlungsverpflichtung von Kircheneinkommensteuer“ um 32 Millionen Euro unter dem Saldo des Vorjahreszeitraums, hatte Striegler bei der Vorlage seines Entwurfs am 28. November erklärt. Ob der Planansatz bis Jahresende noch ereicht oder unterschritten werde, ließ er offen.
Größter Posten bei den Aufwendungen im Haushalt sind wie gewohnt die Personalkosten. Sie steigen um 32 auf 322 Millionen Euro. 108 Millionen Euro betragen die geplanten Aufwendungen für die Kirchengemeinden, 45 Millionen für die Dekanate. Die Aufwendungen für dem Gemeindepfarrdienst sind mit 77 Millionen Euro beziffert. 47,5 Millionen Euro sind für Kindertagesstätten vorgesehen, knapp 38 Millionen für Gebäudeinvestitionen.