Leitender Bischof würdigt scheidenden UEK-Vorsitzenden Christian Schad

Meister: Dankbar für die geschwisterliche Zusammenarbeit auf gemeinsamer evangelischer Grundlage

Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Ralf Meister (Hannover), dankt dem scheidenden Vorsitzenden der Vollkonferenz und des Präsidiums der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der Leitung der gliedkirchlichen Zusammenschlüsse in der EKD:

„Ich blicke mit großer Dankbarkeit zurück auf die Jahre, in denen wir geschwisterlich zusammengearbeitet haben. Christian Schad hat seit 2013 als Vorsitzender der Vollkonferenz und des Präsidiums der UEK die gute Gemeinschaft zwischen VELKD und UEK entscheidend geprägt und den gemeinsamen Weg im Verbindungsmodell maßgeblich mitgestaltet. Ich schätze ihn als einen klugen Theologen und warmherzigen Geistlichen: geduldig im Gespräch, ausdauernd und fair in der Leitung, klar in der Sache. Stets ist ihm daran gelegen, das Gemeinsame der reformatorischen Tradition, in der wir stehen, zu unterstreichen und auf dieser gemeinsamen evangelischen Grundlage die gegenwärtigen Herausforderungen anzugehen. Uns verbindet nicht zuletzt die große Wertschätzung der Theologie Martin Luthers. Dessen Theologie, darauf hat auch Christian Schad immer wieder hingewiesen, ist auch heute von großer Aktualität. Die Vielfalt im Protestantismus bedeutet eine große Bereicherung, darin sind wir uns von Herzen einig. Dass die Gestalt dieser Vielfalt nicht statisch ist, daran hat Christian Schad mit seinem unermüdlichen Engagement für die evangelische Kirche mitgewirkt.“

Dr. h. c. Christian Schad ist zum 1. März 2021 in den Ruhestand getreten. Seit 2008 war er Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in der Pfalz, seit 2013 zudem Vorsitzender der Vollkonferenz und des Präsidiums der UEK. Aus diesem Amt ist er während der konstituierenden Tagung der 4. Vollkonferenz der UEK verabschiedet worden.

Hannover, 7. Mai 2021

 

Pressestelle der VELKD

Henrike Müller