Ökumenische Friedensdekade 2021 unter dem Motto „Reichweite Frieden“
Die Friedensdekade wolle die Fragen nach einer alternativen Friedenspolitik in das Bewusstsein rücken und das vorherrschende Denken einer auf Gewalt ausgerichteten Sicherheitspolitik hinterfragen.
Bonn (epd). Die Ökumenische Friedensdekade von Kirchen und Friedensgruppen steht 2021 unter dem Jahresmotto "Reichweite Frieden". Unter dieser Überschrift sollen im kommenden Jahr an den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag im November wieder bundesweit Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen stattfinden, wie der Verein für Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Bonn ankündigte. Die Friedensdekade wolle die Fragen nach einer alternativen Friedenspolitik in das Bewusstsein rücken und das vorherrschende Denken einer auf Gewalt ausgerichteten Sicherheitspolitik hinterfragen.
Aber auch Fragen nach wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit weltweit oder die Herausforderungen im Klimaschutz sollten thematisiert werden, erklärte Jan Gildemeister, Vorstandsvorsitzender der Ökumenischen Friedensdekade. Trägerorganisationen der Friedensdekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main. Außerdem arbeiten Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der evangelischen Landeskirchen und der katholischen Kirche sowie von pax christi, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej), Pro Asyl, der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste und des Internationalen Versöhnungsbundes mit.
Website der Evangelischen Friedensarbeit