Ökumenisches Klimapilgern von Bonn nach Katowice

Der Pilgerweg wird 2018 zum dritten Mal veranstaltet

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD, M.) und der Praeses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski laufen 2015 auf dem Klimapilgerweg in Nordrhein-Westfalen mit
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD, M.) und der Praeses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski laufen 2015 auf dem Klimapilgerweg in Nordrhein-Westfalen mit
Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski (3.v.l.) und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD, M.) liefen 2015 mit auf dem Klimapilgerweg in Nordrhein-Westfalen.

Leipzig (epd). Mit einem grenzüberschreitenden ökumenischen Pilgerweg wollen Christen ab Herbst auf die Folgen der Klimaerwärmung aufmerksam machen. Der Pilgerweg für Klimagerechtigkeit startet am 9. September am Standort der letzten Weltklimakonferenz in Bonn, wie die Koordinationsstelle im Evangelisch-Lutherischen Missionswerk Leipzig mitteilte. Ihr Ende findet die Aktion während der kommenden Weltklimakonferenz im polnischen Katowice (3. bis 14. Dezember).

Unterwegs machen die Pilger unter anderem in Düsseldorf, Hannover, Halle, Leipzig, Dresden, Cottbus, Potsdam und Berlin Station. Dabei sollen Exkursionen, ökumenische Andachten, Themenabende und Aktionen neue Impulse liefern und aufzeigen, „wo die Gefährdung der Schöpfung deutlich zutage tritt“, so die Veranstalter. Der Pilgerweg wird 2018 zum dritten Mal veranstaltet.

Ungeachtet von Alter und Konfession sei jeder zum Mitmachen eingeladen, der sich fit genug fühle, bis zu 25 Kilometer am Tag zurückzulegen, hieß es weiter. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen können demnach die gesamte Strecke oder auch nur einen Tag oder eine Woche lang mitlaufen. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten werden von Gemeinden und Gruppen vor Ort organisiert.