"Orgel des Monats Oktober"
In St. Michael findet die Schukeorgel eine neue Wirkungsstätte
Die neobarocke, nach klassischen Grundsätzen konzipierte Schukeorgel der entwidmeten Athanasiuskirche in Hannover soll eine neue Wirkungsstätte finden. Der Transfer des Instruments in die St. Michaelkirche nach Letter, dem größten Ortsteil der niedersächsischen Stadt Seelze, wird rund 270.000 Euro kosten; die Stiftung Orgelklang fördert das Vorhaben – nicht zuletzt dank einer prominenten Projektspende – mit 43.000 Euro.
Das in den späten 1960er Jahren von Karl Schuke erbaute Instrument passt räumlich sehr gut zu St. Michael. „Dies ist ein seltener Glücksfall, da Orgeln grundsätzlich für einen bestimmten Raum konzipiert werden“, erklärt der örtliche Kreiskantor Harald Röhrig. „Die vielen zu berücksichtigenden Aspekte wie die Größe des Instrumentes, die musikalische Stilistik, Fragen der Architektur, der Akustik und der Statik sprechen alle für eine Verwendung der Schukeorgel in St. Michael“.
Für den Einbau der technisch einwandfreien Orgel, die „klanglich ein hervorragendes Instrument ihrer Entstehungszeit“ ist, bedarf es nur kleiner Veränderungen. Außerdem soll sie ein Glockenspiel mit 39 gestimmten Schalenglocken bekommen. „Eine Besonderheit, die der klanglichen Strenge des Orgelbaus dieser Zeit eine charmante Note gibt“, so Röhrig.
Eine weitere Besonderheit wird St. Michael auszeichnen: Die alte Orgel der Firma E. Hammer aus Hannover wird nicht etwa komplett abgebaut, sondern teilweise in das neue Konzept integriert: Das Rückpositiv dieser Orgel, seinerzeit der erste Bauabschnitt und heute der beste Teil des alten Instrumentes, kann überholt und weiterverwendet werden. Geben wird es darüber hinaus einen zusätzlichen mobilen Spieltisch, sodass zukünftig beispielsweise Andachten im Altarraum auf dem kleinen Instrument begleitet werden können. „Sogar die Darstellung von Kompositionen für zwei Orgeln ist dann möglich“, meint Röhrig.
Der örtliche „Freundeskreis Musik“ hat mit Spendenaufrufen bereits einiges dafür getan, dass das Projekt finanziert werden kann. „Im kommenden Jahr sollen zwei Benefizkonzerte zur weiteren Unterstützung beitragen.“ Röhrig geht davon aus, dass alles nach Plan läuft: „Die Zeichen stehen gut, dass der Einweihung der neuen Orgel mit einem Festgottesdienst, einem Gemeindefest, mit Orgelführungen und einem Einweihungskonzert Mitte Juli nächsten Jahres nichts mehr im Wege steht.“
Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) präsentiert in jedem Monat eine „Orgel des Monats“. Insgesamt fördert sie in diesem Jahr 22 Projekte in einem Gesamtumfang von 252.000 Euro. Seit 2010 hat sie 82 Förderzusagen über insgesamt 650.000 Euro gegeben. Die Mittel dafür werden aus Spenden sowie Erträgen des Stiftungskapitals bereitgestellt.
Das in den späten 1960er Jahren von Karl Schuke erbaute Instrument passt räumlich sehr gut zu St. Michael. „Dies ist ein seltener Glücksfall, da Orgeln grundsätzlich für einen bestimmten Raum konzipiert werden“, erklärt der örtliche Kreiskantor Harald Röhrig. „Die vielen zu berücksichtigenden Aspekte wie die Größe des Instrumentes, die musikalische Stilistik, Fragen der Architektur, der Akustik und der Statik sprechen alle für eine Verwendung der Schukeorgel in St. Michael“.
Für den Einbau der technisch einwandfreien Orgel, die „klanglich ein hervorragendes Instrument ihrer Entstehungszeit“ ist, bedarf es nur kleiner Veränderungen. Außerdem soll sie ein Glockenspiel mit 39 gestimmten Schalenglocken bekommen. „Eine Besonderheit, die der klanglichen Strenge des Orgelbaus dieser Zeit eine charmante Note gibt“, so Röhrig.
Eine weitere Besonderheit wird St. Michael auszeichnen: Die alte Orgel der Firma E. Hammer aus Hannover wird nicht etwa komplett abgebaut, sondern teilweise in das neue Konzept integriert: Das Rückpositiv dieser Orgel, seinerzeit der erste Bauabschnitt und heute der beste Teil des alten Instrumentes, kann überholt und weiterverwendet werden. Geben wird es darüber hinaus einen zusätzlichen mobilen Spieltisch, sodass zukünftig beispielsweise Andachten im Altarraum auf dem kleinen Instrument begleitet werden können. „Sogar die Darstellung von Kompositionen für zwei Orgeln ist dann möglich“, meint Röhrig.
Der örtliche „Freundeskreis Musik“ hat mit Spendenaufrufen bereits einiges dafür getan, dass das Projekt finanziert werden kann. „Im kommenden Jahr sollen zwei Benefizkonzerte zur weiteren Unterstützung beitragen.“ Röhrig geht davon aus, dass alles nach Plan läuft: „Die Zeichen stehen gut, dass der Einweihung der neuen Orgel mit einem Festgottesdienst, einem Gemeindefest, mit Orgelführungen und einem Einweihungskonzert Mitte Juli nächsten Jahres nichts mehr im Wege steht.“
Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) präsentiert in jedem Monat eine „Orgel des Monats“. Insgesamt fördert sie in diesem Jahr 22 Projekte in einem Gesamtumfang von 252.000 Euro. Seit 2010 hat sie 82 Förderzusagen über insgesamt 650.000 Euro gegeben. Die Mittel dafür werden aus Spenden sowie Erträgen des Stiftungskapitals bereitgestellt.
Hannover, 16. Oktober 2013
Pressestelle der EKD
Sven Waske