Christliche Perspektiven für unser gesellschaftliches und politisches Miteinander

Wort des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

Die politischen, ökologischen und gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit sind nicht leicht zu lösen. Viele Menschen fühlen sich dadurch verunsichert und haben Angst vor Veränderungen, vor Krieg und sozialem Abstieg. Populistische Politik schürt diese Ängste noch, um die Menschen weiter zu verunsichern und das Vertrauen in die Demokratie zu zerstören. Sie baut Feindbilder auf und verspricht einfache Lösungen. 

Doch komplexe Probleme erfordern durchdachte Lösungen, sonst drohen immense Folgeprobleme. Die Evangelische Kirche in Deutschland wirbt deshalb mit diesem Wort des Rates um eine Haltung der abwägenden Vernunft, um mitfühlendes statt belehrendes Miteinander sowie um die Bereitschaft, auch sich selbst immer wieder zu hinterfragen.

Miteinander statt Spaltung

In fünf Thesen legen die Autor*innen auf verständliche Weise dar, wie wichtig es ist, vorurteilsfrei auf andere Menschen zuzugehen und Vertrauen und Zuversicht zu bewahren, statt sich in übertriebene Schreckensszenarien hineinreden zu lassen. Sie setzen nach dem Vorbild Jesu auf Miteinander statt Spaltung, auf Kompromissbereitschaft und den „Mut zum offenen Wort“.
Es gilt, ins Gespräch zu kommen, zuzuhören und Konflikte auszuhalten. Dazu bedarf es einer selbstkritischen Grundhaltung und der Bereitschaft, über verschiedene Ansichten zu diskutieren und Kritik zu äußern, ohne Andersdenkende zu verachten. 
    

Für wen ist dieser Text?

  • Kirchengemeinden
  • Christ*innen
  • Pastor*innen
  • Kirchenvorstände
  • Gesprächsgruppen
  • Bildungseinrichtungen
  • Politische Öffentlichkeit 

UB

Cover Publikations-Teaser Wort des Rates der EKD

Christliche Perspektiven für unser gesellschaftliches und politisches Miteinander – Wort des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Die Probleme unserer Zeit sind nicht leicht zu lösen. Viele Menschen fühlen sich verunsichert. Populistische Politik schürt die Ängste noch, um das Vertrauen in die Demokratie zu zerstören. Sie baut Feindbilder auf und gibt vermeintlich einfache Antworten. Doch komplexe Probleme erfordern durchdachte Lösungen. Die Evangelische Kirche in Deutschland wirbt deshalb in diesen fünf Thesen um eine Haltung der Vernunft, des Mitgefühls und der Selbstreflexion. Sie setzen nach dem Vorbild Jesu auf Miteinander statt Spaltung, auf Kompromissbereitschaft und den „Mut zum offenen Wort“.

EKD, 2025