Weltgebetstags-Komitee für Friedensnobelpreis vorgeschlagen
Erfolgreiche Unterschriften-Kampagne der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen
Soest (epd). Das Internationale Komitee des Weltgebetstags der Frauen ist für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen habe fast 44.000 Unterschriften für eine Kampagne zur Nominierung gesammelt, teilte die Organisation am 30. Januar in Soest mit. Da eine Auflage des Friedensnobelpreis-Komitees ist, Stillschweigen über die Vorgeschlagenen und über die Vorschlagenden zu bewahren, dürfe man aber keine weiteren Informationen dazu geben.
Weltweite ökumenische Gottesdienste
Ziel der Kampagne war es den Angaben nach, mit der "Fülle an Unterstützerinnen" ein Friedensforschungsinstitut oder ein Mitglied der Bundesregierung dafür zu gewinnen, den Vorschlag bis Ende Januar beim Norwegischen Nobelkomitee in Oslo offiziell einzureichen. "Dies ist uns auch gelungen", sagte die Beauftragte für den Weltgebetstag bei der Frauenhilfe, Claudia Montanus.
Zum Weltgebetstag der Frauen laden stets am ersten Freitag im März Christinnen aller Konfessionen aus mehr als 100 Ländern ein. In diesem Jahr werden die weltweiten ökumenischen Gottesdienste am 2. März begangen. Die Liturgie wird dann von Frauen aus dem südamerikanischen Surinam vorbereitet.