Zum Umgang mit Taufbegehren von Asylsuchenden

Zum Umgang mit Taufbegehren von Asylsuchenden

Eine Handreichung für Kirchengemeinden, hrg. vom Kirchenamt der EKD und der VEF

Vorwort

In den letzten Jahren haben sich Asylsuchende – allein oder als Familie – vermehrt dem christlichen Glauben zugewandt und fragen in Kirchengemeinden an, ob sie getauft werden könnten. Dies bedeutet eine besondere Herausforderung nicht nur für die Asylsuchenden, sondern auch für Pfarrerinnen, Pfarrer[1] und Gemeinden, die in vielen Stunden die Taufbegehrenden sensibel und verantwortungsvoll begleiten und erfreulich oft mit ihnen Taufe feiern.

Diese Handreichung richtet sich an alle Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindeleitenden und Kirchengemeinden, die Taufanfragen von Menschen im Asylverfahren erhalten. Sie soll sowohl auf die Chancen und Möglichkeiten als auch auf die Verantwortung und Konsequenzen hinweisen, wenn Asylsuchende zum christlichen Glauben konvertieren und die Taufe empfangen wollen.


Dr. Hans Ulrich Anke
Präsident des Kirchenamtes der EKD

Ansgar Hörsting
Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen


Fußnote:

  1. Mit der Berufsbezeichnung Pfarrerin oder Pfarrer sind hier und nachfolgend diejenigen Personen gemeint, die in ihrer jeweiligen Kirche diese Aufgabe versehen, womöglich aber eine andere Dienstbezeichnung (z. B. Pastor / Pastorin) führen.

Zum Umgang mit Taufbegehren von Asylsuchenden

Eine Handreichung für Kirchengemeinden, hrg. vom Kirchenamt der EKD und der VEF