Religionen als Kräfte der Versöhnung stärken
Religionen als Kräfte der Versöhnung stärken
Für eine öffentliche Theologie, die die Religionen als Kräfte des Friedens und der Versöhnung in der Gesellschaft stärkt, plädiert der bayerische Landesbischof und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Heinrich Bedford-Strohm (München), in seinem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der „VELKD-Informationen“ Nr. 154 in der Rubrik „Bischöfe zu Fragen der Zeit“.
Es sei „kontraproduktiv für einen lebendigen Pluralismus, Religion aus dem öffentlichen Leben zu verbannen“, schreibt der Ratsvorsitzende. So könnten öffentlich finanzierte theologische Fakultäten und Religion als ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen wesentlich dazu beitragen, „dass die Religionen als Kräfte des Friedens, der Versöhnung und der Toleranz in der Gesellschaft gestärkt werden.“ Seine Hoffnung sei es, dass es durch „vermehrte Anstrengungen des interreligiösen Dialogs und durch ein öffentliches Engagement der Religionen“ gelinge, „den Missbrauch von Religionen zur Legitimierung von Gewalt zu überwinden“.
Neben dem Beitrag des Ratsvorsitzenden der EKD und der Auslegung eines Lutherzitates durch Oberkirchenrat Dr. Georg Raatz aus dem Amt der VELKD bieten die aktuellen VELKD-Informationen eine Zusammenstellung der Pressemeldungen, die zwischen April und Juli veröffentlicht wurden. Sie geben damit einen Überblick über die Neuigkeiten aus dem Bereich der VELKD und der Ökumene, über Neuerscheinungen und Personalnachrichten des letzten Vierteljahres.
Hinweis: Die aktuellen VELKD-Informationen Nr. 154 stehen unter www.velkd.de/velkd-infos-154 zum Download bereit. Sie können per E-Mail an texte-vi@velkd.de angefordert bzw. kostenfrei abonniert werden. Weitere Informationen auf www.velkd.de.
Hannover, 1. August 2017
Henrike Müller
Pressesprecherin