Stärkung der Kontakte zu lutherischen Kirchen in Mittel- und Ost-Europa
Dr. Carsten Rentzing wird Beauftragter der VELKD
Dr. Carsten Rentzing (53) wird ab 1. November 2020 als Beauftragter der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) für die Stärkung des Kontaktes zu den lutherischen Kirchen in Mittel- und Ost-Europa tätig sein. Für die Dauer dieser Tätigkeit bleibt Dr. Carsten Rentzing Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EVLKS), die ihn im Wege einer Abordnung für den Dienst in der VELKD freistellt.
Im Rahmen des Dienstes als Beauftragter der VELKD – Mittel- und Ost-Europa, der auf sechs Jahre befristet ist, wird Dr. Rentzing insbesondere auch an der Vorbereitung der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes mitwirken, die 2023 in Krakau/Polen stattfinden soll. Vorgesehen ist, dass Dr. Rentzing in seiner neuen Funktion in der VELKD eng mit dem Martin-Luther-Bund und dem Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes zusammenarbeitet. Als Dienstort ist der Sitz des Martin-Luther-Bundes im fränkischen Erlangen festgelegt worden.
Dr. Carsten Rentzing war von September 2015 bis zum 31. Oktober 2019 Landesbischof der EVLKS. Am 11. Oktober 2019 hatte er aufgrund der damaligen Diskussion um seine Person erklärt, das Bischofsamt zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Diesem Wunsch hat die sächsische Kirchenleitung entsprochen. Dr. Carsten Rentzing stammt aus Berlin und absolvierte nach dem Theologiestudium sein Vikariat in Sachsen. Als Pfarrer der sächsischen Landeskirche hatte er für elf Jahre die Pfarrstelle im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz inne. Danach war er fünf Jahre lang Pfarrer in Markneukirchen im Vogtland. Dr. Carsten Rentzing war Mitglied der 26. und 27. Landessynode, vertrat die Landeskirche in der 11. EKD-Synode und war Vizepräsident der 11. Generalsynode der VELKD. Von 2018 bis 2019 war er Stellvertretender Leitender Bischof der VELKD.
Hannover, 14. Oktober 2020
Pressestelle der VELKD
Henrike Müller