Diakonie Katastrophenhilfe erhöht Sudan-Hilfe

Frankfurt a.M./Berlin (epd). Die Diakonie Katastrophenhilfe stockt ihre Hilfe für die vom Krieg betroffene Bevölkerung im Sudan auf. Die Mittel würden um 500.000 Euro auf insgesamt rund 1,5 Millionen Euro erhöht, teilte das evangelische Hilfswerk am Mittwoch in Berlin mit. Mit dem Geld werde in dem nordostafrikanischen Land unter anderem die zivilgesellschaftliche Hilfsinitiative „Emergency Response Rooms“ (ERR) unterstützt, die jüngst auch als Kandidat für den Friedensnobelpreis gehandelt worden war.

Symbolbild: Hungersnot im Südsudan

Seit Mitte dieses Jahres erreicht die Diakonie Katastrophenhilfe eigenen Angaben zufolge über Nachbarschaftsgruppen 140.000 Menschen im Sudan. Die lokal organisierten Hilfskomitees spielten eine wichtige Rolle im Kampf gegen den wachsenden Hunger, hieß es.

Die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin, würdigte die Arbeit der „Emergency Response Rooms“. Sie sei zuversichtlich, dass sie „auch in anderen Krisen und Konflikten ein wegweisendes Vorbild sein können, um die Hilfe von zivilgesellschaftlichen Basisbewegungen anzuerkennen und einzubeziehen“.

Im Sudan herrscht seit April 2023 ein Krieg zwischen der Armee und den paramilitärischen „Rapid Support Forces“ (RSF). Der Konflikt hat eine der größten humanitären Krisen der jüngeren Vergangenheit ausgelöst. Laut dem UN-Welternährungsprogramm sind mehr als 25 Millionen Menschen von akutem Hunger betroffen. Rund 11 Millionen Menschen sind aufgrund der Kämpfe innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht. Bislang scheiterten alle internationalen Vermittlungsversuche für eine Beilegung des Krieges.

Seit Mitte dieses Jahres erreicht die Diakonie Katastrophenhilfe eigenen Angaben zufolge über Nachbarschaftsgruppen 140.000 Menschen im Sudan. Die lokal organisierten Hilfskomitees spielten eine wichtige Rolle im Kampf gegen den wachsenden Hunger, hieß es.

Die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin, würdigte die Arbeit der „Emergency Response Rooms“. Sie sei zuversichtlich, dass sie „auch in anderen Krisen und Konflikten ein wegweisendes Vorbild sein können, um die Hilfe von zivilgesellschaftlichen Basisbewegungen anzuerkennen und einzubeziehen“.

Im Sudan herrscht seit April 2023 ein Krieg zwischen der Armee und den paramilitärischen „Rapid Support Forces“ (RSF). Der Konflikt hat eine der größten humanitären Krisen der jüngeren Vergangenheit ausgelöst. Laut dem UN-Welternährungsprogramm sind mehr als 25 Millionen Menschen von akutem Hunger betroffen. Rund 11 Millionen Menschen sind aufgrund der Kämpfe innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht. Bislang scheiterten alle internationalen Vermittlungsversuche für eine Beilegung des Krieges.