Die bayerische evangelische Theologin Gudrun Diestel ist tot. Im Alter von 95 Jahren verstarb sie am Sonntag, 29. Dezember, in ihrem Wohnort München. Diestel war die erste Bayerin, die zur Oberkirchenrätin im Kirchenamt der EKD berufen wurde.
Erst seit dem 16. Jahrhundert endet das Jahr am 31. Dezember. Damals überarbeitete Papst Gregor XIII. den julianischen Kalender. Er sollte noch präziser werden. Der letzte Tag des Jahres wurde nach hinten verschoben: vom 24. auf den 31. Dezember.
Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat für das Jahr 2025 zu einer „Kultur der Offenheit“ aufgerufen. Die Hamburger Bischöfin warnte in ihrer am Montag veröffentlichten Botschaft zum Jahreswechsel zudem vor einfachen Lösungen für komplexe Probleme. Man solle sich „Zeit nehmen. Zuhören. Verstehen wollen. Tiefer durchdringen“. Dies sei auch ein Ausdruck gegenseitiger Achtung.
Aus Sicht des sächsischen Landesbischofs Tobias Bilz verliert eine kleiner werdende Kirche nicht an Kraft und Bedeutung. „Christinnen und Christen müssen in einer Gesellschaft nicht zwingend die Mehrheit bilden“, sagte der stellvertretende Ratsvorsitzende der EKD in Dresden. Schon seit vielen Jahren sinke die Mitgliederzahl. „Ich wünsche mir, dass wir als Kirche nicht unablässig auf diese Zahlenkolonnen schauen“, sagte Bilz.
Die evangelische Pastorin und christliche Influencerin Josephine Teske sieht in den sozialen Medien eine wichtige Möglichkeit, Erfahrungen mit Kirche und Glauben zu sammeln. Auf den Internetplattformen gebe es viele Angebote von Menschen, die sich in der Kirche engagierten - haupt- und ehrenamtlich.
An einen Einsatz im Mittelmeer wird sich Julia Leithäuser immer erinnern. „Eine ganz, ganz kritische Rettung“, sagt die Referentin von SOS Méditerranée im Rückblick über den 13. März. „Damals konnten lediglich 25 von 80 Menschen von einem Boot gerettet werden, das eine Woche lang auf dem Meer getrieben war“, beschreibt sie mit stockender Stimme. „Alle anderen sind ertrunken.“
Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat die Weihnachtsgeschichte als „Dennoch der Liebe gegen jeden Hass“ bezeichnet. In ihrer Predigt zum ersten Weihnachtsfeiertag im Lübecker Dom sagte die Theologin, beim Hören der biblischen Erzählung könnten „all die aufgewühlten Seelen“ zur Ruhe kommen.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, rechnet mit weiteren Kirchenaustritten. „Ich glaube, dass wir durch die demografische Entwicklung und durch einen Traditionsabbruch Mühe haben werden, diesem Trend etwas entgegenzusetzen.“
Der Flüchtlingsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Berliner Bischof Christian Stäblein, hat vor einem Generalverdacht gegenüber Geflüchteten gewarnt: „Für Gewalttäter und Extremisten, wie auch immer sie motiviert sind, ist kein Platz bei uns. Sie fallen ganz gewiss nicht unter den Schutz, den sie missbrauchen.“