Diakonie-Sozialvorständin Ronneberger ins Amt eingeführt
Berlin (epd). Die Diplom-Pädagogin Elke Ronneberger ist am Dienstag mit einem Festgottesdienst in Berlin offiziell als neue Sozialvorständin des Bundesverbandes der Diakonie eingeführt worden. Sie übt das Amt bereits seit Jahresanfang aus und gehörte davor zur Geschäftsführung des Diakoniewerks Kloster Dobbertin, das zu den großen sozialen Trägern in Mecklenburg-Vorpommern gehört. Ronneberger kündigte an, bei ihrer Arbeit einen Fokus auf das Thema Wohnen legen zu wollen.

Elke Ronneberger ist seit Anfang des Jahres Sozialvorständin des Bundesverbandes der Diakonie.
„Bezahlbarer Wohnraum ist eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit“, erklärte sie. Vor allem für Menschen und Familien mit geringen Einkommen müsse sozialer und ökologisch verträglicher Wohnraum geschaffen werden. „Mieten dürfen nicht mehr als 30 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens kosten“, erklärte sie.
An die Amtseinführung der neuen Frau im Vorstand der Diakonie sollte sich am Dienstag der traditionelle Wichernempfang des Bundesverbands mit Gästen aus der Sozialbranche, Kirche, Politik und Gesellschaft anschließen. Dabei sollte die Aufmerksamkeit auf den 80. Todestag des Theologen und NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer gelenkt werden. Bonhoeffer wurde am 9. April 1945 im NS-Konzentrationslager Flossenbürg ermordet.