Solidarität mit „Fridays for Future“
Aktion „Churches for Future“ unterstützt Klimaproteste
„Churches for Future“ ist eine Initiative von Mitträgern des Ökumenischen Netzwerks „Klimagerechtigkeit“, der sich bereits mehr als 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen angeschlossen haben, unter ihnen die Evangelische Kirche in Deutschland. In einem gemeinsam unterzeichneten Schreiben heißt es: „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken.“
Ruf der jungen Menschen zur Umkehr
Seit vielen Jahren setzten sich Kirchen bereits für Klimagerechtigkeit ein, „aber wir bekennen, dass auch wir noch zu wenig tun und nicht konsequent genug sind in der Umsetzung unserer eigenen Forderungen“, heißt es selbstkritisch in dem Aufruf. „Wir beziehen daher den Ruf der jungen Menschen zur Umkehr auf uns und nehmen ihn ernst“, so die Zusage der Unterzeichnenden. Zur Förderung der Anliegen von „Fridays for Future“ regt die Initiative sowohl Fürbitten an, als auch den regionalen Kontakt mit den Initiatoren von „Fridays for Future“, um Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen anzubieten.
In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich 21 katholische Bistümer, evangelische Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.