Karl-Barth-Jahr 2019 beginnt in Basel

Zum Karl-Barth-Jahr 2019 sind eine Reihe von Veranstaltungen geplant, darunter mehrere Tagungen und Symposien

Karl Barth am Schreibtisch

Vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1968, starb Karl Barth, der evangelische „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“, im Alter von 82 Jahren in Basel.

Berlin/Basel (epd). In Basel wird das Karl-Barth-Jahr zur Erinnerung an den Schweizer Jahrhundert-Theologen eröffnet. Wie der Reformierte Bund in Deutschland weiter mitteilte, wird in diesem Rahmen auch der Barth-Preis 2018 an den Schweizer Juristen Bernhard Christ verliehen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 1986 alle zwei Jahre für ein herausragendes wissenschaftlich-theologisches Werk oder Lebenszeugnis in Kirche und Gesellschaft überreicht.

Vor 50 Jahren, am 10. Dezember 1968, starb Barth, der evangelische „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“, im Alter von 82 Jahren in Basel. Dort wurde er am 10. Mai 1886 auch geboren. Barth hatte 1919 mit seiner Auslegung des Römerbriefes aus dem Neuen Testament der Bibel sein erstes theologisches Werk veröffentlicht. Mit dem Buch begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Später stellte sich Karl Barth gegen den Nationalsozialismus und gehörte zu den führenden Vertretern der Bekennenden Kirche. 1935 wurde er aus Deutschland ausgewiesen.
 
Zum Karl-Barth-Jahr 2019 sind eine Reihe von Veranstaltungen geplant, darunter mehrere Tagungen und Symposien an Barths historischen Wirkungsorten in Deutschland und der Schweiz, sowie eine Ringvorlesung und Ausstellungen über den Theologen. Neben einer zentralen Ausstellung in der Basler Universitätsbibliothek wird es den Angaben zufolge eine Wanderausstellung über Barths Wirken geben, die an mehr 140 Orten in Deutschland, der Schweiz und Österreich gezeigt werden soll.
 
Zudem wird ein Karl-Barth-Magazin in einer Auflage von 18.000 bis 20.000 Stück herausgegeben und kostenlos verteilt. Ferner wurde im Internet eigens eine Homepage eingerichtet.

Logo des Karl Barth-Jahres vom Reformierten Bund

Karl Barth-Jahr 2019